Der zweite Tag war definitiv hart und hat mich am Rande meiner Beherrschung gebracht.

Aber nicht wegen den Teilnehmern oder wegen dem Kurs. Ich war körperlich nicht auf voller Höhe. Ich bemerkte es schon in der ersten Stunde, dass ich mich nicht wirklich wohl fühlte. Es fiel mir sehr schwer mich zu konzentrieren. In meinem Kopf war alles leer. Ständig versprach ich mich, die Pausen zwischen meinen Sätzen wurden länger und länger.
Dann begannen auch körperliche Symptome... Schweißausbruch, Schwindel. Ich hatte das Gefühl, dass ich am ganzen Körper zittere.

Kurzfristig half ich mir dahingehend, indem ich ziemlich abrupt eine Pause ausrief und mir 2 Aspirin C holte. Die Tabletten halfen aber nicht wirklich.
Den Umschwung brachte eine Bemerkung in der vorgezogenen Mittagspause ein kurzes Gespräch mit einem Arbeitskollegen. Er fragte mich, ob ich genug getrunken habe.

Nach kurzem Nachdenken fiel mir auf, dass ich in Anbetracht der gestrigen fürchterlichen Hitze in der Tat verhältnismäßig wenig Flüssigkeit zu mir genommen hatte. Und so begann ich ab diesem Zeitpunkt jede halbe Stunde ein Glas Wasser zu trinken.
Und in der Tat... ab da wurde es wieder besser.

Jetzt am Schluß klappte alles wieder recht gut. Die Symptome sind weg und meine Konzentration ist auch wieder da. Ich werde das Gefühl nicht los, dass ich am Vormittag haarscharf an einem Kreislaufkollaps vorbeigeschrammt bin, ausgelöst durch Dehydration. Das war wohl etwas knapp, würde ich sagen....

Tilak hatte die Idee schon vor mir.

Jetzt steht mein Hamburg-Beitrag schon über eine Woche nur tlw. vollendet offline bei mir herum... und eigentlich sollte ich auch den Beitrag über das Bloggertreffen schreiben... und noch andere Beiträge...

Ich bin irgendwie total im Rückstand.