Freitag, 8. Februar 2008

männliche Methamorphose

Wenn man so wie ich schon drei Jahre bloggt und es fällt einem gerade kein vernünftiges Blogthema ein man hat zu wenig Zeit ein neuen Beitrag zu schreiben, dann eröffnen sich durch Verknüpfung dieser Tatsachen neue Möglichkeiten. Man nimmt sich Anleihe beim Fernsehen und wiederholt mal einen alten Beitrag.

Untenstehenden Text habe ich am Tag genau vor genau 2 Jahren schon mal veröffentlicht. Ich mag den Text, denn er ist zeitlos... der Zahn der Zeit verändert nichts an der Aktualität seiner Aussage.



Aus dem Leben eines Bikers

Ich war männlich, verwegen, ich war frei und hatte lange Haare. Meine Frau lernte mich kennen, nicht umgekehrt. Sie stellte mir förmlich nach. Egal wo ich hinkam, sie war schon da. Es ist nun zwölf Jahre her. Damals war ich eingefleischter Motorradfahrer, trug nur schwarze Sweat-Shirts, ausgefranste Jeans und Bikerstiefel, und ich trug lange Haare.
Selbstverständlich hatte ich auch ein Outfit für besondere Anlässe. Dann trug ich ein schwarzes Sweat-Shirt, ausgefranste Jeans und weisse Turnschuhe. Hausarbeit war ein Übel, dem ich wann immer es möglich war aus dem Weg ging.

Aber ich mochte mich und mein Leben. So also lernte sie mich kennen. "Du bist mein Traummann. Du bist so männlich, so verwegen und so frei." Mit der Freiheit war es alsbald vorbei, da wir beschlossen zu heiraten.
Warum auch nicht, ich war männlich verwegen, fast frei und ich hatte lange Haare. Allerdings nur bis zur Hochzeit. Kurz vorher hörte ich sie sagen: " Du könntest wenigstens zum Frisör gehen, schliesslich kommen meine Eltern zur Trauung." Stunden, - nein Tage später und endlose Tränen weiter gab ich nach und liess mir eine modische Kurzhaarfrisur verpassen, denn schliesslich liebte ich sie, und was soll`s, ich war männlich, verwegen, fast frei und es zog auf meinem Kopf.
Und ich war soooo lieb. "Schatz ich liebe Dich so wie Du bist" hauchte sie.

Das Leben war in Ordnung obwohl es auf dem Kopf etwas kühl war. Es folgten Wochen friedlichen Zusammenseins bis meine Frau eines Tages mit einer grossen Tüte unterm Arm vor mir stand. Sie holte ein Hemd, einen Pollunder ( Bei dem Wort läuft es mir schon eiskalt den Rücken runter ) und eine neue Hose hervor und sagte:" Probier das bitte mal an." Tage, Wochen, nein Monate und endlose Papiertaschentücher weiter gab ich nach, und trug Hemden, Pollunder ( Ärrrgh) und Stoffhosen.
Es folgten schwarze Schuhe Sakkos, Krawatten und Designermäntel. Aber ich war männlich, verwegen, totchic und es zog auf meinem Kopf.

Dann folgte der grösste Kampf. Der Kampf ums Motorrad. Allerdings dauerte er nicht sehr lange, denn im schwarzen Anzug der ständig kneift und zwickt lässt es sich nicht sehr gut kämpfen. Ausserdem drückten die Lackschuhe was mich auch mürbe machte.
Aber was soll`s, ich war männlich, spiessig, fast frei, ich fuhr einen Kombi, und es zog auf meinem Kopf.

Mit den Jahren folgten viele Kämpfe, die ich allesamt in einem Meer von Tränen verlor. Ich spülte, bügelte, kaufte ein, lernte Deutsche Schlager auswendig, trank lieblichen Rotwein und ging Sonntags spazieren. Was soll`s dachte ich, ich war ein Weichei, gefangen, fühlte mich scheisse und es zog auf dem Kopf.

Eines schönen Tages stand meine Frau mit gepackten Koffern vor mir und sagte:" Ich verlasse Dich."
Völlig erstaunt fragte ich sie nach dem Grund.
"Ich liebe Dich nicht mehr, denn Du hast Dich so verändert. Du bist nicht mehr der Mann den ich mal kennengelernt habe." Vor kurzem traf ich sie wieder. Ihr "Neuer" ist ein langhaariger Biker mit zerrissenen Jeans und Tätowierungen der mich mitleidig ansah.
Ich glaube ich werde ihm eine Mütze schicken.

Mittwoch, 6. Februar 2008

Dritter Blog-Geburtstag

Nein, ich werde jetzt weder so wie beim 1. Geburtstag erzählen wie es der Blog-Anfang war

.. noch mich in mehr oder weniger tiefschürfende Analysen wie beim Beitrag Nr. 500 versuchen

... oder etwa gar Rührseliges und Sentimentales wie bei den 1000 Tagen Twoday schreiben....


... nein, ich nehme es hiermit einfach nur zur Kenntnis, dass ich das jetzt schon seit 3 Jahren mache.

Dienstag, 5. Februar 2008

Der kleine Unterschied

Was ist der Unterschied zwischen einem evangelischen und katholischen Pfarrer?

Die Windeln des Evangelischen hängen im eigenen Garten, die des Katholiken im ganzen Dorf.

Virenwarnung

Es heißt ARBEIT.

Wenn Dir heute eine Arbeit von Deinem Vorgesetzten übertragen wird oder von einer anderen Person, solltest Du sie unter keinen Umständen anfassen..

Das Virus ist äußerst gefährlich.

virus
Es vernichtet Dein ganzes Privatleben.

Wenn Du bereits Kontakt mit dem Virus hattest, solltest Du sofort mit 2 Kollegen oder Kolleginnen die nächst gelegene Bar aufsuchen. Bestellt Euch ein Bier oder ein stärkeres Getränk. Nach 5 oder 6 Runden sollte die ARBEIT aus Eurem Sinn verbannt worden sein.

Informiere über diese Gefahrenquelle sofort mindestens 5 gute Bekannte, um sie vor der Infektion zu schützen.

Wenn es sich herausstellen sollte, daß Du keine 5 gute Bekannte hast, dann bedeutet dies, dass Du bereits infiziert bist und die ARBEIT kontrolliert Dein Leben.

Wenn dies zutrifft, gehe sofort in die Bar und bleibe solange dort, bis Du 5 Freunde gefunden hast...

Montag, 4. Februar 2008

Die Meldung des Tages

In der ZIB2 brachte heute der ORF einen kleinen Bericht von den arabischen Emiraten. Dort werden Wunschkennzeichen für Autos versteigert, wobei der Preis für so ein Kennzeichen ein Vielfaches vom Preis des Autos ist.

Als Beispiel sah man den Rolls Royce (Preis: über eine halbe Million Dollar) eines Scheichs, der 6,8 Millionen Dollar für das Kennzeichen mit der Nummer "5" ausgab... und der Sprecher sagte gleich dazu, dass der Scheich in Wahrheit die Nummer "1" möchte und da diese aber erst versteigert wird, hat er sich schon so um die 20 Millionen Dollar dafür auf die Seite gelegt.


Süffisante Schlußbemerkung des Moderators Armin Wolf:
"Wie fad kann einem eigentlich werden wenn man nur eine Ölquelle zu versorgen hat."

Sonntag, 3. Februar 2008

kleine Englisch-Auffrischung

Wenn man täglich auch Kontakt zu ausländischen Kunden hat, weiß man, wie wichtig die englische Sprache ist. Jedenfalls kann eine kleine Auffrischung nicht schaden. Deshalb hier ein paar Hilfestellungen, um gleich Eindruck zu schinden:


That have you you so thought!
(Das hast du dir so gedacht!)

Give not so on!
(Gib nicht so an!)

Mealtime
(Mahlzeit)

Of again see
(Auf Wiedersehen)

Us runs the water in the mouth together.
(Uns läuft das Wasser im Mund zusammen.)

Human being Meier!
(Mensch Meier!)

I only understand railstation...
(Ich versteh' nur Bahnhof...)

This problem is not my coffee!
(Das Problem ist nicht mein Kaffee!)

My dear Mister singing-club!
(Mein lieber Herr Gesangsverein!)

Now we sit quite beautiful in the ink...
(Jetzt sitzen wir ganz schön in der Tinte...)

Your English is under all pig!
(Dein Englisch ist unter aller Sau!)

Slow going is all truck's beginning.
(Müßiggang ist aller Laster Anfang.)

Now can come what wants.
(Nun kann kommen was will.)

to have a jump in the dish
(einen Sprung in der Schüssel haben)

to have much wood before the cottage
(viel Holz vor der Hütte haben)

to have not all cups in the board
(nicht alle Tassen im Schrank haben)

together-hang-less
(zusammenhanglos)

if you think, you can beat me over the ear, you are on the woodway
(wenn du denkst, du kannst mich übers Ohr hauen, bist du auf dem Holzweg)

I'm heavy on wire
(ich bin schwer auf draht)



Auf Anregungen meiner Leser ein paar Erweiterungen:

Equal goes it loose
(Gleich geht es verloren)

Play you yes not!
(Spiel dich ja nicht!)

Sponge over
(Schwamm drüber)


... und ganz aktuell wie konnte ich bloß vergessen
The World in Upper-Austria is too small
(benötigt keine Übersetzung*g*)

Carpe Diem

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