Dienstag, 24. August 2010

Grauer Star

Ja, etwas grau bin ich zwar schon... aber ich bin kein Star. Aber was man aber nicht ist, kann man zumindest haben.

In den letzten Wochen jammerte ich immer wieder über meine Schwierigkeiten beim Sehen. Da sich in den letzten Jahren meine Weitsichtigkeit immer schlimmer wurde, lag die Vermutung nahe dass die Dioptrien meiner Brille nicht mehr ausreichend waren.

"Ich brauche eine neue Brille". Mit diesen Worten betrat ich letzten Woche das Geschäft des Optikers meines Vertrauens. Er machte eine Prüfung und stellte fest, dass meine aktuellen Gläser in der Tat um ca. 0,75 Dioptrien zu schwach waren. Er empfahl mir eine Gleitsichtbrille und die Argumente waren einleuchtend und logisch.

Letzten Freitag war es soweit. Ich bekam meine neue Brille. Aber schon nach kurzer Zeit stellte ich fest, dass sich durch die neue Brille nicht viel verändert hat. Meine Sehprobleme waren immer noch vorhanden. Also ging ich gestern zur Augenärztin. Diese sah nur kurz in meine Pupille und diagnostizierte mit Überzeugung: "Sie haben einen grauen Star".

Uuuuups.

Sie beruhigte mich umgehend und erklärte mir, dass sich der graue Star (im Gegensatz um grünen Star) operativ leicht beheben lasse. Man geht in der Früh in die Klinik, lässt sich operieren und fährt am Abend wieder nach Hause. Eine Woche Krankenstand später ist man wieder fit und sollte wieder seine volle Sehkraft haben.

Ich fuhr ins Krankenhaus und ließ mir für nächste Woche einen Termin für die Untersuchung geben. Ich bin gespannt was da wieder auf mich zukommt.

Sonntag, 22. August 2010

Klaviermusik

... Klaviermusik kann so wunderbar entspannend sein ...

aktueller Countdown: noch 8 Tage...

... bis zum U2-Konzert im Ernst-Happel-Stadion.

Gestern spielten sie den zweiten ihrer zwei Gigs in Helsinki und dabei überraschten sie mit einer Akustik-Version von "No Line On The Horizon":



Ich bin überrascht, wie gut dieser Song in dieser Variante klingt. In der harten Studioversion mit dem brutalen Gitarrensound gefällt er mir recht gut, aber live kam er aber letztes Jahr in Milano und Gelsenkirchen zu meiner Überraschung gar nicht so gut rüber wie ich es mir vorstellt hatte.

Und noch was... wer genau aufpasst... beim ersten Chorus patzt Bono und er verpasst den Einsatz. Edge versucht dies mit ein paar schnell hintereinander gespielten Akkorden zu korrigieren. Auch U2 sind nicht unfehlbar... beruhigt irgendwie*g*

Mittwoch, 18. August 2010

Freitag der Dreizehnte

Ja, ich weiß. Heute ist Mittwoch.

Aber der letzte Freitag war ein Dreizehnter. Hätte ich einen Hang zur Esoterik, dann hätte ich nach diesem Tag wohl genug Stoff um an den Nimbus dieses Datums streng zu glauben.

Ich hatte in Wien bei der besten Frau von allen genächtigt und wollte schnell nach Hause, weil ich um 14h einen Termin hatte. So begab mich um ca. 9h30h zu meinem Auto, das am Straßenrand geparkt war. Dort angekommen, sah ich ihn sofort... den nur noch am Kabel hängenden Rückspiegel.

P1060841

Da dies aber auf der dem Gehsteig zugewandten Seite war, ahnte ich bereits etwas. An meiner Windschutzscheibe war ein kleiner handgeschriebener Zettel: "Ihr Fahrzeug wurde beschädigt. Melden sie sich bitte bei der Polizeistation xxxx".

Es war nicht weit und dort erfuhr ich, dass mein Auto eines von vielen war, die einem Vandalenakt zum Opfer gefallen sind. Die Polizei wurde um 4h früh von einem Anrainer angerufen, der vom Lärm aufgeweckt wurde und nur mehr die davonlaufenden Männer sah. Tja, Schicksal. Gott sei Dank habe ich ein Dienstauto und muss nicht die Kosten tragen.

Mein Versuch, dies sofort bei einer Werkstätte in Wien reparieren zu lassen, klappte nicht. Sie zwickten mir zumindest den Rückspiegel zur Gänze ab, damit ich über die Autobahn nach Hause fahren kann. Meinen Termin um 14h musste ich telefonisch absagen.

Dann fuhr ich zu dem Händler um mir meinen iMac abzuholen und wollte mit der VISA-Karte zahlen... aber... "Leider, keine Karten. Wir nehmen nur Barzahlung".... Shit, woher bekomme ich jetzt in Wien in bar einen 4-stelligen Eurobetrag von dem Konto einer oberösterreichischen Bank? Aber auch das schaffte ich und war 2 Stunden später in Linz, wo ich mir zuerst ein anderes Dienstauto organisierte und dann mein Auto in unsere Werkstätte stellte... natürlich nachdem ich alle persönliche Sachen vorher in das neue Auto umgeladen hatte.

Um 17h war ich endlich zuhause angekommen und freute mich schon auf das Auspacken des iMacs. Aber denkste. Ich fand meine Wohnungsschlüssel nicht mehr. Shit... die habe ich sicher im Seitenfach meines Autos vergessen. Und dieses stand bereits in der Halle der Werkstätte. Und die sperrt am Freitag um 17h zu. Oh mein Gott!

Ich hatte Glück. Es war noch jemand dort, der gerade heimfahren wollte. Er ließ mich in die Halle, ich ging zu meinem Auto .... aber darin waren keine Schlüssel.

Jetzt war der Punkt erreicht, wo ich zum ersten Mal etwas Panik verspürte. Ich dachte nach... und rief bei der besten Frau von allen an... "Nein, da liegen keine Schlüssel".

Panik pur.

Da hatte ich den rettenden Gedanken: "Ich glaube, ich habe mein Sakko in der Garderobe vergessen. Sie könnten in der Seitentasche sein". Da kam die wie Honig klingende Antwort: "Ja, genau. Und da sind die Schlüssel"


Puhhhhhhhhh!!!!!


Gut, dass enge Familienmitglieder einen Wohnungsschlüssel von mir haben. Ein kurzer Anruf, ich ließ die leichte Häme ("Vergessen? Werden ma leicht alt*griiiins*") heldenhaft über mich ergehen und legte mich für den restlichen Tag vor dem Fernseher und tat an diesem Freitag, dem Dreizehnten keinen Handgriff mehr. Wer weiß, was ich mir damit an Unglück erspart habe*g*

Montag, 16. August 2010

PeZwo goes iMac(2)

Ich habe meine ersten Erfahrungen mit meinem iMac hinter mir und sie sind recht positiv.

Das Auspacken verschaffte mir das erste gute Gefühl. Er sieht schon geil aus, der iMac*g*.

Und schon stand ich vor meiner ersten Herausforderung: wo ist nur der Einschaltknopf? Ich fand auf der Bildschirmrückseite einen Knopf, ich drückte und wartete. War's das jetzt? Läuft er jetzt oder nicht? Ich drückte noch ein paar Mal und da sah ich plötzlich das Apfel-Logo. Da begann mein erstes Aha-Erlebnis. Das Gerät - bestehend nur aus einem Bildschirm - ist wirklich völlig lautlos, man hört nicht ob es eingeschaltet ist oder nicht.

Das Betriebssystem war vorinstalliert und es begann sofort ein Assistent zu laufen, der mich i-sicher* durch den initialen Einstieg führte. Als ich aufgefordert wurde die Bluetooth-Maus bzw. Bluetooth-Tastatur einzuschalten, wurden mir sogar Graphiken gezeigt wo sich die Knöpfe auf den jeweiligen Geräten befinden.


Mein Wlan wurde sofort erkannt und ich musste nur das Passwort eingeben. Beim Hinzufügen meines Netzwerkdruckers musste ich nicht den Drucker aus einer Liste auswählen... der Drucker wurde mir sofort vorgeschlagen. Nach ein paar Eingaben (Username, Passwort usw.) war das System bereit. Ich startete als erstes den Software-Update und es wurde vom Internet ca. ein halbes Gigabyte an Änderungen herunter geladen (gut dass ich eine schnelle Kabelverbindung habe*g*).

Dann sah ich mich auf dem Gerät etwas bei den vorinstallierten Programmen um und machte natürlich schnell neue Erfahrungen:
  • Beim ersten Versuch das Context-Menü aufzurufen bemerkte ich, dass die Maus nur eine Taste hat. Nach einiger Zeit kam ich drauf, dass ich zu dem gewünschten Menü komme, wenn ich beim Klicken die CTRL-Taste halte
  • Es gibt auf der Tastatur mehrere solcher Funktionstasten (Commandtaste, FN-Taste, Shifttaste, CTRL-Taste). Um in einem Text den Cursor zum nächsten Wort bzw, zum Zeilenende zu bewegen, musste ich probieren, welche die richtige ist.
  • Beim Einschalten macht das Gerät einen Dong-Ton. Ich weiß noch nicht, wie ich den abdrehen kann.
  • Es gibt keine Entf-Taste.
  • Der X-Button zum Beenden eines Programmes ist jetzt ein roter Punkt auf der linken Seite. Auch die Buttons zum Minimieren bzw. Maximieren eines Fensters sind anders.
  • Ich muss mich daran gewöhnen, dass jedes Programm sein Menü oben am Bildschirm hat.
  • Ich habe noch keine Funktion gefunden mit der ich alle Fenster am Desktop automatisch anordnen kann. Auch ein Button zum Minimieren aller Fenster fehlt mir.
Aber das sind nur die ersten Erfahrungen... ich bin mir sicher, dass ich mich bald auf die geänderte Bedienung umgestellt haben werde bzw. ich werde auf die mir noch fehlenden Bedienelemente sicher bald draufkommen.

In Summe muss ich sagen, dass ich recht zufrieden bin... alles, was ich bisher versuchte, funktionierte und ich kam auch ohne langes Manual-Studium auf die meisten Funktionen schnell drauf.

Heute fahre ich wieder nach Duisburg, d.h. frühestens nächstes Wochenende werde ich mich weiter mit meinem neuen Gerät beschäftigen können.


* i-sicher ist die Abkürzung für idiotensicher.

Across The Universe

Es war ohnehin nur eine reine Frage der Zeit.

Ich weiß nicht genau, welches Musical als erstes nach diesem Erfolgskochrezept geschrieben wurde: man nehme von einer erfolgreichen und nicht mehr aktiven Band die Hits und schreibe um sie eine Rahmenhandlung, die sich so gut wie möglich zu den Texten passt. "Mama Mia" mit all seinen ABBA-Hits war jedenfalls das erste Musical mit diesem Muster, das ich bewusst wahrgenommen habe. Inzwischen habe ich das Queen-Musical "We Will Rock You" zweimal gesehen, das Udo Jürgens Musical "Ich war noch niemals in New York" habe ich dafür bisher verweigert.

Aber jetzt läuft gerade in ORF2 das Musical "Across The Universe" aus dem Jahre 2007, das .... ja, genau, richtig .... mit der Musik der Beatles ausgestattet wurde. Ja, es war eine reine Frage der Zeit, bis die Musik der bislang größten Band für dieses Musical-Konzept verwendet wird.


Ich bin mir immer noch nicht darüber im Klaren, ob ich mich für diese Entwicklung begeistern soll oder nicht. Im Grunde stellt dies für mich so etwas wie eine neue Gattung dar, die man mit den klassischen Musicals nicht vergleichen kann bzw. soll. Unter diesem Gesichtspunkt kann ich mit diesem Musicalkonzept leben.

Ich bin gespannt wie lange es dauert, bis "Across The Universe" in Wien zu sehen sein wird.

Donnerstag, 12. August 2010

PeZwo goes iMac(1)

Das vorhin geführte Telefonat hat es bestätigt. Ich kann mir morgen meinen iMac abholen.

Meine bisherigen Erfahrungen mit den Apple Computern liegen lange zurück. Irgendwann in den 90-er Jahren musste ich auf der Universität meine Übungen auf den MacIntosh-Pcs machen... die hatten nicht einmal eine Festplatte. Nur zwei (damals allerdings hochmoderne!!) 3,5 Zoll Floppy Disk Laufwerke.

Aber etwas war für mich völlig neu. Die Geräte hatten die damals revolutionäre graphische Bedienoberfläche. Ich, von der zeichenorientierten MS-DOS Welt geprägt kam damals das erste Mal mit einem GUI in Berührung und kam aus dem Staunen nicht mehr heraus. Wie die Maus als Bediengerät zu nutzen ist begriff ich recht schnell. Aber dann wollte ich meine ersten produktiven Aktion durchführen: ich wollte eine Datei von einer Floppy Disk auf eine andere kopieren. Ich öffnete das Fenster mit dem Inhalt von Laufwerk A: und dann ein anderes Fenster mit dem Inhalt von Laufwerk B: Das schaffte ich noch. Aber dann begannen die Probleme.

"Wo gibt man hier bloß das COPY-Command ein?*fluch*"

Nach ca. 10 Minuten des Suchens gab ich auf und fragte einen der Assistenten. Dieser lachte und meinte, dass der Mac eben für Informatik-Studenten viel zu einfach gebaut sei. Dann zog er mit der Maus den File von dem einen Fenster auf das andere. Ich war fasziniert. In dem Moment wurde mir zum ersten Mal das Potential der graphischen Bedienoberfläche bewusst.


Jetzt, viele Jahre später, werde ich - der Windows-Nutzer - morgen meinen zweiten Versuch mit einem Produkt von Steve Jobs machen. Der iMac wird von vielen Menschen hoch gelobt. Ich bin jetzt schon neugierig, wie es mir mit dem PC gehen wird... Wie schnell werde ich mich einarbeiten? . Wie hoch wird der Frustfaktor sein (verdammt wie geht das bloß? Bei Windows bräuchte ich dafür jetzt nur einen Mauskick machen)? Welche Funktionen werde ich vermissen und welche Features werde ich genießen und mich fragen wie ich nur bislang ohne diese ausgekommen bin. Und - ganz wichtig - wie schnell bekomme ich für meine diversen Anforderungen jene Programme her, die auch auf den Mac laufen.


Ich werde über dies alles berichten.

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