Ich surfte etwas bezüglich diesem Thema herum und hörte mir die alten Alben an, wobei ich die jene Versionen nahm, welche der Purple-Bassist Roger Glover vor einigen Jahren als CD auf den Markt brachte. Die guten alten Songs wurden remastered und die Cd's wurden angereichert mit neu gemischten Versionen der bekannten Stücke, Aufnahmen von Studiosessions und sogar mit Songs, welche damals zwar aufgenommen wurden aber unveröffentlicht geblieben sind.
Einer dieser Songs ist "Cry Free". Leider fand dieses Stück nie den Weg auf ein Album, obwohl es sich meiner Meinung nach dies absolut verdient hätte. Die Aufnahme beweist wieder, welchen Drive und Schwung die sogenannte Mark II Besetzung von Deep Purple damals drauf hatte. Wenn ich die stampfenden Power-Akkorde und Solis der Fender Stratocaster so höre, sehe ich Ritchie Blackmore regelrecht vor meinem geistigen Auge, wie er - typisch konzentriert-grantig dreinschauend, seine Finger fliegen lässt.
Das ist genau jener Hardrock-Sound, den ich immer noch liebe und wo ich heute noch davon träume, so etwas einmal mit einer Original-Fender-Stratocaster und einem originalen Marshall-Verstärker wie einst Ritchie Blackmore auf einer Bühne live zu spielen.
Pizzakurier:
"Kann ich bitte erst Ihre NIDN haben?"
Kunde:
"Meine Nationale ID Nummer, ja, warten Sie, die ist 6102049998-45-54610
Pizzakurier:
"Vielen Dank, Herr Schwardt. Sie wohnen in der Rosenstrasse 25 und Ihre Telefonnummer lautet 89 568 345. Ihre Firmennummer bei der Allianz ist 74523032 und Ihre Durchwahl ist 56. Von welchem Anschluss aus rufen Sie an?"
Kunde:
Hä? Ich bin zu Hause. Wo haben Sie alle diese Informationen her?"
Pizzakurier:
"Wir sind an das System angeschlossen."
Kunde: (seufzt)
"Oh, natürlich. Ich möchte zwei von Ihren Spezial-Pizzen mit besonders viel Fleisch bestellen."
Pizzakurier:
"Ich glaube nicht, dass das gut für Sie ist."
Kunde:
"Wie bitte??!!"
Pizzakurier:
"Laut Ihrer Krankenakte haben Sie einen zu hohen Blutdruck und extrem hohe Cholesterinwerte. Ihre Krankenkasse würde eine solche ungesunde Auswahl nicht gestatten."
Kunde:
"Verdammt! Was empfehlen Sie denn?"
Pizzakurier:
"Sie könnten unsere Soja-Joghurt-Pizza mit ganz wenig Fett probieren.
Sie wird Ihnen bestimmt schmecken."
Kunde:
"Wie kommen Sie darauf, dass ich das mögen könnte?"
Pizzakurier:
"Nun, Sie haben letzte Woche das Buch 'Sojarezepte für Feinschmecker' aus der Bücherei ausgeliehen. Deswegen habe ich Ihnen diese Pizza empfohlen."
Kunde:
"Ok, ok. Geben Sie mir zwei davon in Familiengrösse. Was kostet der Spass?"
Pizzakurier:
"Das sollte für Sie, Ihre Frau und Ihre vier Kinder reichen. Der Spass, wie Sie es nennen, kostet 45 Euro."
Kunde:
"Ich gebe Ihnen meine Kreditkartennummer."
Pizzakurier:
"Es tut mir leid, aber Sie werden bar zahlen müssen. Der Kreditrahmen Ihrer Karte ist bereits überzogen."
Kunde:
"Ich laufe runter zum Geldautomaten und hole Bargeld, bevor Ihr Fahrer hier ist."
Pizzakurier:
"Das wird wohl auch nichts. Ihr Girokonto ist auch überzogen."
Kunde:
"Egal. Schicken Sie einfach die Pizza los. Ich werde das Geld da haben. Wie lange wird es dauern?"
Pizzakurier:
"Wir hängen ein wenig hinterher. Es wird etwa 45 Minuten dauern. Wenn Sie es eilig haben, können Sie sie selbst abholen, wenn Sie das Geld besorgen, obwohl der Transport von Pizza auf dem Motorrad immer etwas schwierig ist."
Kunde:
"Woher wissen Sie, dass ich Motorrad fahre?"
Pizzakurier:
"Hier steht, dass Sie mit den Ratenzahlungen für Ihren Wagen im Rückstand sind und ihn zurückgeben mussten. Aber Ihre Harley ist bezahlt, also nehme ich an, dass Sie die benutzen."
Kunde:
"@#%/$@&?#!" (Fuck You)
Pizzakurier:
"Achten Sie lieber darauf, was Sie sagen. Sie haben sich bereits im Juli 2006 eine Verurteilung wegen Beamtenbeleidigung eingefangen."
Kunde:
(sprachlos)
Pizzakurier:
"Möchten Sie noch etwas?"
Kunde:
"Nein, danke. Oh doch, bitte vergessen Sie nicht, die beiden kostenlosen Liter Cola einzupacken, die es laut Ihrer Werbung zu den Pizzen gibt."
Pizzakurier:
"Es tut mir leid, aber die Ausschlussklausel unserer Werbung verbietet es uns,
kostenlose Softdrinks an Diabetiker auszugeben."
Kunde:
GRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRR.....
PeZwo - Freitag, 19. Januar 2007, 14:48 - Kategorie: Fun 881 mal gelesen
Ich habe gerade meinen Mitternachtsspaziergang hinter mich gebracht.
Obwohl in der Siedlung doch viele Leute wohnen, sah ich während meinen ca. 20 minütigen Spaziergang quer durch die Häuser keine einzige Person. Ich bin wiedermal der einzige Verrückte hier.
Es ist ziemlich warm draussen und es regnet nicht. Es gab auch keine geschlossene Wolkendecke. Zwischen den sehr rasch ziehenden Wolken sah man ab und zu die Sterne durchblitzen. Besonders toll sah dies aus, wenn ich in Richtung Stadt blickte. Da war die Wolkendecke natürlich deutlich heller, was bei der raschen Bewegung eine ganz eigene Optik ergab. Besonders geil war der Anblick, wie in der Voest der Hochofen in Aktion war. Da werden die Wolken immer etwas orange gefärbt.
Schäden sind mir keine aufgefallen. Ein paar kleinere Äste lagen am Boden und ein paar Müllcontainer sind umgefallen.
Der Wind war stark, ja. Ein paar Mal musste ich mich etwas gegen ihn stemmen, ansonsten hätte ich es mir schlimmer vorgestellt. Nur in den Haaren habe ich einige kleine Blätter.
Schade, dass ich morgen heute wieder arbeiten muss. Sonst wäre ich noch viel länger unterwegs gewesen. Dafür schlafe ich heute bei geöffneter Balkontüre*ggg*
Edit 8h30
Bei uns geht nur mehr ein leichter Wind. Es regnet draussen, Schäden sind keine zu sehen. Nur ein paar Misttonnen stehen deutlich sichtbar nicht dort, wo sie eigentlich stehen sollten.
Ich habe beschlossen, heute von zuhause aus zu arbeiten. Vielleicht schaue ich später mal in die Firma.
PeZwo - Freitag, 19. Januar 2007, 00:48 - Kategorie: Gedanken 841 mal gelesen
Edit: 21h30
Die Autos stehen auf einem Parkplatz, wo kein Baum in der Nähe steht, die Jalousien sind oben und der Aschenbecher wurde vom Balkon evakuiert. Ich bin gerüstet.
Vielleicht mache ich heute noch einen kleinen Abendspaziergang.
Edit: 22h20
Wow, jetzt wird da draussen schon kräftig Luft bewegt. Eine Heißluftballonfahrt wäre jetzt geil *g*
Edit: 23h00
Ich habe die Balkontüre weit aufgemacht (und die Zimmertüre ist zu). Ab und zu ist es recht ruhig, aber manchmal spüre ich so richtig, wie die Luft in den Raum hereingepresst wird. Draussen ist bei den Mülltonnen eine Türe offen und schlägt hin und her. Das knallt ganz schön.
PeZwo - Donnerstag, 18. Januar 2007, 21:11 - Kategorie: Gedanken 942 mal gelesen
Gusi warb im Wahlkampf damit, dass er verläßlicher und ehrlicher als der politische Mitbewerber ("Hr. Bundeskanzler, sie haben gelogen", "Was wir vor der Wahl sagen, wird auch nach der Wahl gelten") ist. Und dann, als er selbst die Chance auf die Macht hatte, stellte sich raus, dass auch er keinen Deut besser ist.
Ganz besonders schlimm war dann die Tatsache, dass Gusenbauer dann auch noch versuchte, die Studiengebühren als "haben wir ja doch eh abgeschafft" hinzustellen. Somit kam zu dem Gefühl ausgenutzt und enttäuscht worden zu sein zusätzlich dazu auch noch das Empfinden, für blöd gehalten zu werden.
Ich kann die Studenten gut verstehen.
P.S. Der Stofftransparentaufdruck des Tages: ""Wir können gar nicht so viel fressen, wie wir kotzen möchten"
PeZwo - Donnerstag, 18. Januar 2007, 11:37 - Kategorie: Politik 843 mal gelesen
Irgendwie habe ich es befürchtet. Mit dem Wahlergebnis im Rücken fühlt sich Österreich's Linke dazu bemüßigt, ihren Lieblingsfeind Jörg Haider aus seinem politischen Grab zu exhumieren.
Gleich vorweg, ich bin weder Haider-Fan noch Haider-Gegner. Mir persönlich sind die Ortstafeln in Kärnten so was von wurscht, wie ein umgefallener Reissack in Peking. Etwas anderes läßt mich verständnislos den Kopf schütteln.
Ansich ist Haider seit einigen Jahren politisch mehr oder minder tot. Demontiert von Wolfgang Schüssel. Dies meine ich aus folgenden Überlegungen:
Einer der Hauptgründe für den Aufstieg von JH in den 90-er Jahren lag an den falschen Konzepten, ihn zu bekämpfen. Eine der stärksten Waffen von Haider ist das Spiel mit den Emotionen. JH ist jemand, der den Konflikt sucht und die Konfrontation mit anderen braucht, um diese Stärken voll ausspielen zu können. Je mehr er angegriffen wurde, desto überzeugender und charismatischer agierte er. Die permanenten Angriffe vom politisch-linken Teil Österreichs hatten den gewaltigen Fehler, dass sie den Krieg gegen ihn auf SEINEM Schlachtfeld führten. Dort, wo er sich wohlfühlt und brillieren kann und es auch tat.
Wolfgang Schüssels Leistung bestand darin, eben NICHT mehr auf Haiders Schlachtfeld zu kämpfen. Er reagierte kaum auf die üblichen Provokationen (Stichwort Schweigekanzler), und wenn er etwas sagte, dann war dies sehr sachlich. Er stellte sich NICHT als jene Reizfigur zur Verfügung, welche JH aber braucht.
Dafür tat Schüssel aber etwas ganz anderes. Er konzentrierte sich von Anfang an auf die FPÖ-Regierungsmitglieder (Grasser, Westenthaler und Ries-Passer), mit denen er direkt zusammenarbeitete. Er stärkte durch viel Anerkennung deren Selbstwertgefühl und dies förderte den Prozeß des geistigen Selbständigkeitsbestrebens der FPÖ-Regierungscrew gegenüber dem damals noch übermächtigen Jörg Haider. Es war im Jahr 2001 genau zu beobachten, wie die Kluft innerhalb der Partei zwischen jenen in der Regierung und dem Rest der FPÖ langsam aber sicher immer größer wurde. Die Emotionen des weit rechten Parteiflügels richteten sich mangels dem Feind von aussen gegen ihre eigenen Leute in der Regierung. Der Höhepunkt des Prozesses ist unter dem Stichwort "Knittelfeld" bekannt. Danach ging es steil bergab. Neuwahlen, tiefer Sturz im der Wählergunst, Parteispaltung usw.
JH fand durch 15 Jahre permantente Angriffe der SPÖ und politischen Linken(Stichwort Ausgrenzung) jenen Katalysator, den er für seinen Aufstieg brauchte. Schüssel entzog ihm diese Energiequelle und die FPÖ war 3 Jahre später wieder dort, wo sie vor 1986 war.
Und meine Befürchtungen scheinen sich zu bestätigen. Österreichs politische Linke hat nichts gelernt. Sie setzen offensichtlich den im Jahr 2000 unterbrochenen Krieg gegen ihn fort. Ich habe Jörg Haider heute in dem ZIB2-Interview zu dem Thema Ortstafeln und Amtsenthebungsdrohung schon lange nicht mehr so energiegeladen und kämpferisch erlebt.
Politisches Ideologiedenken und Lernfähigkeit schließt sich offensichtlich gegenseitig aus.
PeZwo - Mittwoch, 17. Januar 2007, 22:24 - Kategorie: Politik 1171 mal gelesen
Ich bin gerade von meiner Gitarrenrunde heimgekommen.
Das war seit längerer Zeit wiedermal ein regulärer Termin. Einmal bin ich wegen Krankheit und einmal wegen zuviel Arbeit ausgefallen... und dann hatten wir unseren Weihnachtsabend.
Heute machten wir
Sommermorgen - Reinhard Mey
Breakaway - Kelly Clarkson
Himalaya - Tom Pettings Herzattacken und
Mellow Yellow - Donovan
Wie zu erwarten war, hat meinen Schülern Sommermorgen am besten gefallen.
Ab jetzt geht es wieder im 2-Wochen-Rhythmus dahin.
PeZwo - Mittwoch, 17. Januar 2007, 00:15 - Kategorie: Gitarrenrunde 1196 mal gelesen