Samstag, 9. Februar 2008

51.810 Euro/Tag

Netter Verdienst, nicht wahr?

Das sind nicht etwa die Einkünfte von einem Supermanager oder eines 10-fach Jackpot-Lottogewinners. Man muss dafür auch weder spielen noch arbeiten. Um zu so einem Verdienst zu kommen reicht es schon aus sich den richtigen Mann zu angeln, ihn dazu bringen sie ohne Ehevertrag zu heiraten und ein Kind von ihm zu bekommen.

Heather Mills hat es vorgemacht. Ab dem 11. Juni 2002 war sie eine gemachte Frau. An diesem Tag wurde sie von dem romantischen Ex-Beatle Paul McCartney geehelicht... ohne Ehevertrag wohlgemerkt. Jetzt fährt sie die Ernte ein. Lt. britischen Zeitungen soll die Scheidungsabfindung 74 Millionen Euro (+Übernahme ihrer Anwaltskosten) betragen. Die offizielle Trennung war am 17.05.2006. Das machen 1436 Tage Ehe und somit 51.810 Euro für jeden einzelnen Tag des Zusammenlebens. Da lohnt es sich schon ein- oder zwei Jahre zu Streiten, die Geier von der Presse mit ein paar intime G'schichtln zu versorgen und etwas öffentlichen Unmut über sich ergehen zu lassen. Das wird irgendwann wieder vergessen sein, aber das Geld... das bleibt ihr. Außerdem soll sie auch die Obsorge und somit die Macht über seine Tochter erhalten. Der arme Paul wird, nachdem er kräftig geblecht hat, sogar noch gute Miene zum bösen Spiel machen müssen. Schließlich will er ja seine Tochter auch nachher noch sehen.


Manche Frauen wissen halt einfach wie es geht.

Sprachkonstrukte

Heute, ORF1. Der ehemalige Weltklasse-Slalomfahrer Mario Reiter analysiert den ersten Slalomdurchgang von Garmisch-Patenkirchen. Dabei fiel folgende Formulierung:

"... und er ist nicht unüberraschend in Führung gegangen..."

nicht unüberraschend.

Hmmm, doppelte Verneinung. Warum sagt er nicht gleich "überraschend"? Oder meinte er was anderes damit? Teilte er überhaupt etwas mit? Oder redete er schlichtweg Nonsens?


Skifahrerisches Können in Weltklassedimensionen ist nicht unbedingt eine Voraussetzung für die Fähigkeit auch vernünftige Kommentare im Fernsehen von sich geben zu können (wenngleich Ausnahmen die Regel bestätigen).

Freitag, 8. Februar 2008

männliche Methamorphose

Wenn man so wie ich schon drei Jahre bloggt und es fällt einem gerade kein vernünftiges Blogthema ein man hat zu wenig Zeit ein neuen Beitrag zu schreiben, dann eröffnen sich durch Verknüpfung dieser Tatsachen neue Möglichkeiten. Man nimmt sich Anleihe beim Fernsehen und wiederholt mal einen alten Beitrag.

Untenstehenden Text habe ich am Tag genau vor genau 2 Jahren schon mal veröffentlicht. Ich mag den Text, denn er ist zeitlos... der Zahn der Zeit verändert nichts an der Aktualität seiner Aussage.



Aus dem Leben eines Bikers

Ich war männlich, verwegen, ich war frei und hatte lange Haare. Meine Frau lernte mich kennen, nicht umgekehrt. Sie stellte mir förmlich nach. Egal wo ich hinkam, sie war schon da. Es ist nun zwölf Jahre her. Damals war ich eingefleischter Motorradfahrer, trug nur schwarze Sweat-Shirts, ausgefranste Jeans und Bikerstiefel, und ich trug lange Haare.
Selbstverständlich hatte ich auch ein Outfit für besondere Anlässe. Dann trug ich ein schwarzes Sweat-Shirt, ausgefranste Jeans und weisse Turnschuhe. Hausarbeit war ein Übel, dem ich wann immer es möglich war aus dem Weg ging.

Aber ich mochte mich und mein Leben. So also lernte sie mich kennen. "Du bist mein Traummann. Du bist so männlich, so verwegen und so frei." Mit der Freiheit war es alsbald vorbei, da wir beschlossen zu heiraten.
Warum auch nicht, ich war männlich verwegen, fast frei und ich hatte lange Haare. Allerdings nur bis zur Hochzeit. Kurz vorher hörte ich sie sagen: " Du könntest wenigstens zum Frisör gehen, schliesslich kommen meine Eltern zur Trauung." Stunden, - nein Tage später und endlose Tränen weiter gab ich nach und liess mir eine modische Kurzhaarfrisur verpassen, denn schliesslich liebte ich sie, und was soll`s, ich war männlich, verwegen, fast frei und es zog auf meinem Kopf.
Und ich war soooo lieb. "Schatz ich liebe Dich so wie Du bist" hauchte sie.

Das Leben war in Ordnung obwohl es auf dem Kopf etwas kühl war. Es folgten Wochen friedlichen Zusammenseins bis meine Frau eines Tages mit einer grossen Tüte unterm Arm vor mir stand. Sie holte ein Hemd, einen Pollunder ( Bei dem Wort läuft es mir schon eiskalt den Rücken runter ) und eine neue Hose hervor und sagte:" Probier das bitte mal an." Tage, Wochen, nein Monate und endlose Papiertaschentücher weiter gab ich nach, und trug Hemden, Pollunder ( Ärrrgh) und Stoffhosen.
Es folgten schwarze Schuhe Sakkos, Krawatten und Designermäntel. Aber ich war männlich, verwegen, totchic und es zog auf meinem Kopf.

Dann folgte der grösste Kampf. Der Kampf ums Motorrad. Allerdings dauerte er nicht sehr lange, denn im schwarzen Anzug der ständig kneift und zwickt lässt es sich nicht sehr gut kämpfen. Ausserdem drückten die Lackschuhe was mich auch mürbe machte.
Aber was soll`s, ich war männlich, spiessig, fast frei, ich fuhr einen Kombi, und es zog auf meinem Kopf.

Mit den Jahren folgten viele Kämpfe, die ich allesamt in einem Meer von Tränen verlor. Ich spülte, bügelte, kaufte ein, lernte Deutsche Schlager auswendig, trank lieblichen Rotwein und ging Sonntags spazieren. Was soll`s dachte ich, ich war ein Weichei, gefangen, fühlte mich scheisse und es zog auf dem Kopf.

Eines schönen Tages stand meine Frau mit gepackten Koffern vor mir und sagte:" Ich verlasse Dich."
Völlig erstaunt fragte ich sie nach dem Grund.
"Ich liebe Dich nicht mehr, denn Du hast Dich so verändert. Du bist nicht mehr der Mann den ich mal kennengelernt habe." Vor kurzem traf ich sie wieder. Ihr "Neuer" ist ein langhaariger Biker mit zerrissenen Jeans und Tätowierungen der mich mitleidig ansah.
Ich glaube ich werde ihm eine Mütze schicken.

Mittwoch, 6. Februar 2008

Dritter Blog-Geburtstag

Nein, ich werde jetzt weder so wie beim 1. Geburtstag erzählen wie es der Blog-Anfang war

.. noch mich in mehr oder weniger tiefschürfende Analysen wie beim Beitrag Nr. 500 versuchen

... oder etwa gar Rührseliges und Sentimentales wie bei den 1000 Tagen Twoday schreiben....


... nein, ich nehme es hiermit einfach nur zur Kenntnis, dass ich das jetzt schon seit 3 Jahren mache.

Dienstag, 5. Februar 2008

Der kleine Unterschied

Was ist der Unterschied zwischen einem evangelischen und katholischen Pfarrer?

Die Windeln des Evangelischen hängen im eigenen Garten, die des Katholiken im ganzen Dorf.

Virenwarnung

Es heißt ARBEIT.

Wenn Dir heute eine Arbeit von Deinem Vorgesetzten übertragen wird oder von einer anderen Person, solltest Du sie unter keinen Umständen anfassen..

Das Virus ist äußerst gefährlich.

virus
Es vernichtet Dein ganzes Privatleben.

Wenn Du bereits Kontakt mit dem Virus hattest, solltest Du sofort mit 2 Kollegen oder Kolleginnen die nächst gelegene Bar aufsuchen. Bestellt Euch ein Bier oder ein stärkeres Getränk. Nach 5 oder 6 Runden sollte die ARBEIT aus Eurem Sinn verbannt worden sein.

Informiere über diese Gefahrenquelle sofort mindestens 5 gute Bekannte, um sie vor der Infektion zu schützen.

Wenn es sich herausstellen sollte, daß Du keine 5 gute Bekannte hast, dann bedeutet dies, dass Du bereits infiziert bist und die ARBEIT kontrolliert Dein Leben.

Wenn dies zutrifft, gehe sofort in die Bar und bleibe solange dort, bis Du 5 Freunde gefunden hast...

Montag, 4. Februar 2008

Die Meldung des Tages

In der ZIB2 brachte heute der ORF einen kleinen Bericht von den arabischen Emiraten. Dort werden Wunschkennzeichen für Autos versteigert, wobei der Preis für so ein Kennzeichen ein Vielfaches vom Preis des Autos ist.

Als Beispiel sah man den Rolls Royce (Preis: über eine halbe Million Dollar) eines Scheichs, der 6,8 Millionen Dollar für das Kennzeichen mit der Nummer "5" ausgab... und der Sprecher sagte gleich dazu, dass der Scheich in Wahrheit die Nummer "1" möchte und da diese aber erst versteigert wird, hat er sich schon so um die 20 Millionen Dollar dafür auf die Seite gelegt.


Süffisante Schlußbemerkung des Moderators Armin Wolf:
"Wie fad kann einem eigentlich werden wenn man nur eine Ölquelle zu versorgen hat."

Carpe Diem

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derzeit billigste Tankstelle in OÖ

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