Donnerstag, 23. September 2010

The Times They Are Changing

Heute beginnt meine Lieblingsjahrszeit. Der Sommer ist mir oft zu heiß, der Winter zu kalt. Im Frühling plagen mich die Allergien, aber am Herbst habe ich nichts auszusetzen. Und die Zeit schreitet voran. Nicht nur, dass heute der Tag und die Nacht exakt die gleiche Länge haben... auch die Natur beginnt sich umzustellen.

Dieses Bild habe ich heute vor meiner Haustüre gemacht.
Herbst

Der Baum ist zur Hälfte noch grün, aber mit der anderen Hälfte schon gefärbt. Er bereitet sich auf die Veränderungen vor, er beginnt sich umzustellen und ist wie ein Synonym für mich.

Bald beginnt auch für mich die Zeit jener Veränderungen, die ich vor 3 Monaten in die Wege geleitet habe. Auch ich bereite mich seit einiger Zeit darauf vor.

Donnerstag, 16. September 2010

Stille

Bekanntlich verfolge ich seit vielen Jahren den Langzeitplan, mir in meiner Wohnung ein kleines Tonstudio aufzubauen, wo ich meine CD mit meinen eigenen Songs und Instrumentals aufnehmen möchten.

Anfang 2000 wollte ich in ein professionelles Studio gehen. Aber die marktüblichen Stundensätze haben mich schnell dazu genötigt, mir eine Alternative zu überlegen. Diese wurde mir durch die steigenden Möglichkeiten und die sinkenden Preise für das Equipment eines digitalen Studios in Form des immer häufiger werdenden Homerecording förmlich aufgedrängt.

Ich informierte mich und es klang in der Theorie für mich als IT-Mensch und Musiker recht einfach. Aber........

Ich bereitete mir über die Jahre hinweg Schritt für Schritt darauf vor, kaufte mir Geräte, besuchte Kurse, kaufte mir Bücher, teste Software und machte Aufnahmen. Ich kam aber nie nicht so richtig voran, was teilweise an den verwendeten PCs, der verwendeten Studiosoftware, aber vor allem an meiner verfügbaren Zeit (Stichwort Duisburg) lag.

Nachdem ich Ende Juni meinen Job kündigte, habe ich mir vor Antritt bei meiner neuen Firma einen Monat Auszeit ausgehandelt (der momentane Krankenstand ist eine willkommene Zugabe). Das ist natürlich die Chance mit meinem Plan weiter zukommen. Also machte ich Nägel mit Köpfen und kaufte mir letztes Monat einen der ganz neuen iMacs, dazu die Studiosoftware Logic 9 inklusive ein dickes Buch um selbige zu erlernen.

Ich bin mit dem iMac als Arbeitsgerät und mit Logic 9 sehr zufrieden und ich dachte mir ich hätte es geschafft. Aber leider steckt der Teufel im Detail. Ein permanentes Rauschen und Brummen in meinen Studioboxen störte meine Arbeit sehr. Ich machte die verschiedensten Versuche: Geräte auf Steckdosen umstecken, Kabel austauschen, Klinken bzw XLR-Kabel verwenden, Boxen weg von Bildschirm, Soundkarte weg von PC, USB-Festplatten ausschalten, Signal über einen Mixer ziehen, Signal direkt an die Aktivboxen usw. Nichts half. Bis ich gestern Dr. Google befragte.

In irgendeinem Forum für Homerecording stieß ich auf einen Eintrag von einem User, der das gleiche Problem hatte wie ich. Unterhalb stand eine Antwort von einem Kundigen und es wurde auf ein kleines Gerät, eine Stereo-Direkt Box verwiesen. Ich fuhr heute Vormittag in die Stadt, kaufte es mir und steckte es an. Und... es erklang aus den Lautsprechern plötzlich: Stille. Nur die abgespielte Musik und Stille. Kein Brummen, kein Rauschen, keine sonstigen Nebengeräusche mehr... nichts. Herrlich.

Das dürfte der letzte kleine Baustein für ein funktionstüchtiges Homestudio gewesen sein. Jetzt habe ich 6 Wochen Zeit mich mit meiner CD zu beschäftigen.

Dienstag, 14. September 2010

Blickspielereien(2)

Ich habe den grauen Star dadurch bemerkt, weil ich eine neue Brille bekam (meine erste Gleitsichtbrille) und sich die Sehleistung trotzdem kaum verbesserte.

Die künstliche Linse hat links alles verändert. Rechts passt die Brille hingegen noch. Ich muss somit nur das linke Brillenglas austauschen lassen. Das wird aber 6 Wochen nach der OP, wenn sich die Sehleistung stabilisiert hat, gemacht. Bis dahin muss ich mit der momentanen Konstellation leben. Dies ergibt eigenartige Effekte, die mir etwas zu schaffen machen.

Ohne Brille sehe ich in der Ferne links ziemlich gut. Rechts ist dafür alles verschwommen. Mit Brille ist es umgekehrt. Ich kann Gegenstände in der Ferne mit rechts gut erkennen, dafür sind sie links verschwommen.

Im Nahbereich geht ohne Brille nichts, weder links noch rechts. Die Besonderheit einer Gleitsichtbrille besteht bekanntlich darin, dass sich die Dioptrien-Anzahl von oben nach unten verändert. Oben ist das Glas schwächer, unten stärker. Für das rechte Auge ist der obere Bereich für die Ferne, der untere für die Nähe... so wie es sein soll. Für das linke Auge hat der obere Fernbereich nun die genau richtige Stärke für den Nahbereich, während der untere Teil jetzt viel zu stark ist. Wenn ich etwas lese, was unter meinem Gesichtsfeld ist und ich hinab blicken muss, dann liefert das rechte Auge ein scharfes Bild. Für Texte über mir bzw. auf gleicher Höhe sehe ich jedoch links scharf.

Dies bedeutet, dass derzeit mein Gehirn ständig abwechselnd von einem der beiden Auge ein scharfes und vom anderen ein verschwommenes Bild angeboten bekommt... was Auswirkungen hat. Ich empfinde es auch derzeit ziemlich anstrengend, am Monitor zu arbeiten. Normalerweise verbringe ich ohne Probleme den ganzen Tag vor dem Bildschirm, aber jetzt brauche ich nach 1-2 Stunden eine Pause.

Es gibt auch Auswirkungen auf das räumliche Sehen. Der 3D-Effekt entsteht, weil unser Gehirn dasselbe Bild durch den Augenabstand zweimal leicht versetzt sieht und sich daraus selbst den Raumeindruck errechnet. Mein Gehirn bekommt aber momentan nie das gleiche Bild zweimal. Eines der beiden Bilder ist immer unscharf. Ich glaube nicht, dass ich momentan gut in Ballspielen wäre.

Montag, 13. September 2010

Blickspielereien(1)

Derzeit erforsche ich, was sich durch die Augen-OP alles verändert hat.

Der Doktor diagnostizierte bei der Voruntersuchung einen grauen Star auf beiden Augen. Er wunderte sich über den ausgeprägten grauen Star am linken Auge und meinte, dass dies für mein Alter nicht normal ist und dass da in der Vergangenheit irgendwann einmal etwas passiert sein muss. Ich kann mich zwar an nichts erinnern, aber es kann schon sein, dass mir vor vielen Jahren beim Tennisspielen einmal ein Ball ins Auge geschossen worden ist (ich war mal Tennislehrer).
Rechts hingegen ist alles altersgemäß normal und in einem tolerierbaren Ausmaß. Daher riet er mir von einer Operation auf diesem Auge ab "man soll ohne zwingenden Grund keinen Eingriff machen".

Ich bekam daher nur am linken Auge eine neue Linse mit Null Dioptrien eingesetzt... dies bedeutet, dass ich in der Ferne gut sehen werden, aber für den Nahbereich eine Lesebrille brauche. Ich habe somit zwei Augen mit ziemlich unterschiedlichen Sehleistungen, was reichlich eigenartige Effekte ergibt.

Am auffälligsten ist der Farbunterschied. Alles war ich mit dem rechten Auge sehe, hat einen deutlichen Gelb/Rot-Stich. Bei den Farben Weiß und Blau fällt mir dies am meisten auf. Grün und Braun (so wie das Braun dieser Schrift) sehen in etwa gleich aus, rechts betrachtet wirken sie etwas deutlicher. Bei Rot/Gelb Farben ist die Intensität am rechten Auge jedoch deutlich größer. Ich habe mir mein Schlafzimmer letztes Jahr mit einer orangen und zartgelben Farbe ausgemalt und war selbst begeistert über die Intensität der farbigen Wänden. Ich wunderte mich jedoch, warum Freunde meinen Enthusiasmus nicht so sehr teilten. Jetzt ist mir das Warum klar. Mit dem linken Auge betrachten sehen diese Farben plötzlich gar nicht mehr so toll aus. Dafür ist der strahlende Himmel bei Schönwetter einfach herrlich anzusehen... aber nur mit dem linken Auge natürlich :)

Fortsetzung folgt.

Samstag, 11. September 2010

Highland

Letzte Woche brachten Blackmore's Night ihre neue CD "Autumn Sky" heraus, die ich mir natürlich umgehend besorgte.

Derzeit hat es mir der Titelsong der CD ziemlich angetan, eine Cover-Nummer (Original von One More Time) namens Highland. Ich war in den 80-er Jahren in dem schottischen Highlands und meine Erinnerungen an die Landschaft decken sich mit Emotionen dieses Songs:

Carpe Diem

Nutze (und pflücke) den Tag

derzeit billigste Tankstelle in OÖ

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