Musik

Sonntag, 6. August 2006

gespielt...

... und das nicht nur am Donnerstag sondern auch am Samstag.

Jetzt mal der Reihe nach. Ich spielte zuerst mit dem 13-jährigen Jungen das klassische Gitarrenduo. Es lief hervorragend. Mein Partner spielte seinen Part "cool wie eine Hundeschnauze" nahezu fehlerfrei runter. Leider machten wir aber einen anderen Fehler. Bevor wir den Saal betraten, stimmten wir im im Vorraum natürlich noch die Gitarren. Aber durch die Hitze, welche von den Scheinwerfern kam, verstimmten sie sich die Plastiksaiten sofort wieder, was wir nicht bemerkten. Es war zwar gut gespielt, aber es klang trotzdem komisch. Wir hätten das Tuning erst auf der Bühne machen sollen. Tja, man lernt nie aus.

Die restlichen Auftritte von mir liefen wirklich gut und problemlos. Am meisten freute ich mich, dass ich bezüglich meiner Eigenkompositionen nachher immer angesprochen wurde. Besonders mein Lied ist sehr gut angekommen.


Am Freitag war dieser Kurs zu Ende. Ich hatte kurzfristig von einem anderen Gitarrekurs eine Einladung erhalten. Somit stieg ich ins Auto und fuhr 45 Minuten noch weiter ins Waldviertel hinein.
Auch der zweite Kurs organisierte ein Abschlußkonzert. Ich steuerte wieder ein paar Stücke bei. Leider ist mir aber kurz vorher beim Zeigefinger der Nagel abgebrochen, was mein Spiel doch etwas beeinträchtigte. Kann passieren, ich machte das Beste draus.

Jetzt bin ich wieder zuhause und kann mir schwer vorstellen, dass ich am Montag wieder in die Arbeit soll. Es wird aber so sein *seufz*

Donnerstag, 3. August 2006

Generalprobe

Ich sitze jetzt gerade im Gutenbrunn im großen Veranstaltungsraum. Heute hatten wir die Generalprobe.

Ich werde 5x im Einsatz sein:
  • zuerst spiele ich gemeinsam mit einem 13-jährigen Teilnehmer den ersten Satz einer Sonate von G.Scheidler
  • als nächstes wirkte ich an einer Gruppe von Teilnehmern - genannte: die legendäre Chaos Combo - bei der Interpretation von "Wonderwall" (Oasis) mit
  • dann eine instrumentale Eigenkomposition von mir
  • sofort anschließend einen Song, den ich vor 3 Monaten geschrieben habe. Ich spiele die Gitarre und eine Teilnehmerin singt...
  • und zu guterletzt spiele ich mit einem Freund ein lateinamerikanisches Stück, eine Milonga, für 2 Gitarren
Wenn die Stücke morgen heute nur annähernd die Qualität als wie heute gestern bei der Generalprobe haben werden, steht wieder ein sehr gutes Konzert ins Haus...

Montag, 24. Juli 2006

Auftritt

Zu meiner großen Freude sind bei dem einen oder anderen Konzert von mir auch schon die einen oder anderen Blogger als Besucher gekommen bzw. es wurde der Wunsch geäußert, dass ich rechtzeitig sagen soll, wann ich wieder spiele.

Daher habe ich mich entschlossen, meinen nächsten Auftritt hier zu posten. Ich bin nächste Woche auf einem Gitarrenseminar. Ich werde wieder das schon obligatorische Abschluß-Konzert der Teilnehmer organisieren und werde natürlich auch selbst einige Kompositionen von mir spielen.

Das Event findet am Donnerstag, den 3.8. um 20h im Bühnenwirtshaus Juster in Gutenbrunn statt. Der Eintritt ist frei (der Austritt kostet dafür eine freiwillige Spende). Karten gibt es keine. Wer kommt, ist da. Da das Konzert mittlerweile schon Tradition hat und recht gut besucht ist, empfiehlt es sich etwas früher zu kommen oder mich um eine Tischreservierung zu bitten*g*.

Als Referenz kann ich noch auf Beiträge von Tilak und Hiddenmask verweisen, welche letztes Jahr mit dabei waren und ich mich sehr freuen würde, wenn sie auch heuer wieder kommen würden.

Mittwoch, 12. Juli 2006

Thema: Musik-Stöckchen

Da möchte Anatomia ein paar Sachen von mir wissen. Na, gut. Wenn es um Musik geht, kann ich nicht widerstehen...

1. Wieviele gigantische Bytes an Musik sind auf deinem Computer gespeichert?
ca. 70 GB, 5 GB davon Videos bzw. Konzertaufnahmen

2. Die letzte CD, die du gekauft hast...
Blackmore's Night "The Village Lanterne"

3. Welches Lied hast du gerade gehört, als dich der Ruf ereilte?
Es lief gerade eine CD von Adiemus.

4. Fünf Lieder, die mir viel bedeuten oder die ich oft höre.
  • Boulevard of Broken Dreams von Green Day - mit dem Stück kann ich mich am Besten identifizieren
  • Still havn't found what I'm looking for von U2 - das könnte mal bei meiner Beerdigung gespielt werden
  • Picture Within (Live-Version aus der Royal Albert Hall) von Jon Lord - es gibt kaum ein schöneres Lied
  • Runaway von The Corrs - es hängen wunderschöne Erinnerungen an diesem Song
  • Kaliyuga Express von Peter Ratzenbeck - das genialste instrumentale Gitarrenstück, welches ich kenne
5. Wem wirfst du dieses Stöckchen zu (3 Leuten) und warum?
Das Stöckchen geht an dori, kopfchaos und Superweib weiter. Mich interessiert deren Meinung

Freitag, 7. Juli 2006

Dein ist mein ganzes Herz

Ich sehe gerade in ORF2 die Übertragung von der Berliner Waldbühne. Soeben haben Anna Netrebko (mein Liebling), Rolando Villazón und Plácido Domingo die Arie "Dein ist mein ganzes Herz" aus der Operette "Land des Lächelns" von Franz Lehar gemeinsam gesungen.

Wahnsinn, Gänsehaus pur.


Ich habe zu diesem Lied eine besondere Beziehung.
Mein Vater war 45 Jahre am Linzer Landestheater als Requisiteur beschäftigt und er hat mir ab und zu Freikarten verschafft. Eine der ersten Vorstellungen, an die ich mich erinnern kann ist eben jene Operette - und genau das Lied hat mich damals als Kind schon so sehr beeindruckt. Ich habe nachher immer und immer wieder eine alte Aufnahme von Richard Tauber, welche mein Vater als Schallplatte hatte, gehört. Daran musste ich jetzt denken, als ich das Lied hörte.

P.S. das ist einer jenen seltenen Momente, wo ich mir wirklich wünsche gut singen zu können...

Auftritt der besonderen Art

Ich habe heute nachmittag einen ca. 90 Minuten langen Auftritt absolviert. Einen der ganz besonderen Art. Es handelte sich um eine musikalische Untermalung einer Geburtstagsfeier in einem Seniorenheim.

Ich schrieb letztes Jahr hier und hier von einer Bekannten, welche beruflich eine schwere Zeit durchmachen musste. Inzwischen hat sie sich wieder gut erfangen und leitet jetzt mit viel Freude ein Seniorenheim. Dort feiern sie einmal pro Monat in einer kleinen Veranstaltung bei Kuchen und Kaffee die Geburtstagskinder dieses Monats. Vor einiger Zeit fragte sie mich, ob ich so eine Veranstaltung mit meiner Gitarre etwas begleiten würde. Ich sagte zu und heute war das Event.

Für mich war dies eine ganz ungewöhnliche Sache. Um 11h vormittag sass ich noch beim Kunden und wir sprachen über das neue Projekt, diskutierten über reichlich komplizierte e-Businessprozesse und technische Details. Dann fuhr ich heim, packte die Gitarre, fuhr hin und war plötzlich in einer völlig anderen Welt. Kein High-Tech, nichts Hektisches, nichts Lautes. Da saß eine Runde von Menschen, die im Winter ihres Lebens angekommen waren. Manche waren im Rollstuhl, manche gingen ganz, ganz langsam am Stock, andere zitterten mit der Hand beim Kaffeetrinken und freuten sich, wenn es gelang nichts zu verschütten.

Ich passte mich musikalisch der Situation an und spielte hauptsächlich deutsche Schlager aus den 50-er Jahren: Lilli Marlen, Che Sera, dann Stücke von Peter Kraus, Gus Backus, Peter Alexander Bill Ramsey usw. Damit habe ich ihren Geschmack getroffen. Das waren Musikstücke, welche sie kannten. Die meisten konnten aus körperlichen Gründen nicht mehr mitsingen, aber sie bewegten die Lippen. So wußte ich, dass sie im Kopf mitsangen.

Es war eine ganz eigenartige Situation, eine ganz andere Welt dort - so völlig verschieden von meiner sonstigen High-Tech-Business-Welt. Auch musikalisch war es ganz anders - ich kann mich gar nicht mehr daran erinnern, wann ich diese Schlager zuletzt gespielt hatte.

Während man den Geburtstagskindern gratulierte und kleine Geschenke verteilt wurden, spielte ich als Hintergrund instrumental einige klassische Stücke von Bach, John Dowland usw. Ich ließ es mir jedoch nicht nehmen, dabei das Anfangssolo von Metallica's "Nothing Else Matters" einzuflechten. Das war ich "meiner" sonstigen Welt schuldig *grins*

P.S. hätte mich einer der Geburtstagskinder darauf angesprochen "Ahhh, das ist doch Metallica?.." ich glaube ich wäre vom Stuhl gefallen...

Mittwoch, 7. Juni 2006

Fertig!!

So. Alles Gute sind 3 Beiträge. Nach hier und hier habe ich jetzt gerade endlich den noch fehlenden Teil gefunden.

Technisch ist das Stück nicht besonders leicht. Ich muss sehr konzentriert spielen und intensiv üben, dass ich die Nummer mit der gebotenen notwendigen Geschwindigkeit und flockigen Leichtigkeit spielen kann.

Und einen Titel habe ich auch schon. Eigentlich wollte ich einen Ragtime schreiben. Letztes Wochenende spielte ich es einem Bekannten vor. Er hörte mir sehr aufmerksam zu und sprach sodann: "Am Anfang ist es ein Ragtime, keine Frage. Aber am Schluß hat dich der Beethoven gestreift. Das klingt mehr nach Klassik als nach Rag".
Ich musste ihm zugestehen, dass er irgendwo recht hat. Es ist ein leicht von der Klassik angehauchter Ragtime geworden. Und so habe ich ihn in Anlehnung an das Chuck Berry - Stück "Roll over Beethoven" und der Bemerkung von meinem Bekannten einfach "Beethoven - Rag" genannt.

Am Anfang spiele ich das Ragtime Hauptthema in A-Dur. Dann kommt ein Moll-Teil, der über den angedeuteten "klassischen" Schluß wieder in das Ragtime-Thema zurückgeht und dieses wiederholt. Dann wechsle ich nach D-Dur in den heute gefundenen neuen Teil, wiederhole ihn und gehe wieder so wie beim Moll-Teil über den gleichen Schluß zurück zum A-Dur Hauptthema. Dieses wiederholt sich zum letzten Mal und geht dann über in einen ausgebauten "klassischen" und etwas bombastischen Schluß.

Jetzt muss ich es in den nächsten Tagen noch aufnehmen und die Noten dazu aufschreiben...

Sonntag, 4. Juni 2006

blutige Beziehungskiste

mit diesen beiden Worten kann man die Handlung von der Oper zusammenfassen, welche ich heute abend gesehen habe.

Ich ging heute abend mit meiner Mutter ins Theater und wir sahen uns "LUCIA DI LAMMERMOOR" von Gaetano Donizetti nach dem Roman "The Bride of Lammermoor" von Sir Walter Scott an.
Die Handlung in Kurzform: 2 verfeindete Familien, sie liebt ihn den Sohn der Todfeinde (nein, nicht Romeo und Julia, das kommt öfters vor). Der Bruder möchte sie aber mit einem anderen, geldigen Typen verheiraten und betreibt durch gefälschte Briefe ein unlauteres Spiel. Sie willigt unter dem Druck des Bruders in die Hochzeit mit dem anderen ein, ihr Liebster kommt leider zu spät - ist nun auf sie sauer.
Sie killt darauf hin in der Hochzeitsnacht ihren Bräutigam, wird wahnsinnig und stirbt. Er, nachdem er dies mitbekommt, killt sich an ihren Grab selbst auch.

Die Inzsenierung war ziemlich beklemmend. Arg war jene Szene, wo der Zwangsbräutigam vor allen anderen untersuchen durfte, ob seine Braut noch Jungfrau ist. Die Braut wurde gehalten, das Höschen wurde ihr ausgezogen, die Beine wurden gewaltsam gespreizt, er kniete sich hin, bemühte den Tastsinn seiner Finger und nickte anschließend zufrieden. Schluck, das ging unter die Haut.
In jenem Teil, wo sie ihren Angetrauten killte und nachher wahnsinnig wurde, lief die Schauspielerin nahezu den ganzen 3. Akt mit einem weißen Nachthemd herum, welches vorne komplett mit roter Farbe verschmiert war.
Da kam schon einiges von den psychischen Verwirrungen der Geschichte rüber.

Nur das Bühnenbild war wieder eine Katastrophe. So wie bei der Zauberflöte gab es wieder so ein hypermodernes Bühnenbild. Die gesamte Handlung spielte sich am Boden eines riesigen Swimmingpools mit dreckigen Fliesen und Leitern, wo hinauf und herabgeklettert wurde. Der Pool befand sind in einem riesigen Gewächshaus mit sehr vielen Scheiben.
Oh, Gott, ich hasse dies, wenn man alte Opern mit solchen skurilen Bühnenbildern versieht. Wenn man schon glaubt, dies tun zu müssen, dann sollte man dies bei den neuen Opern tun. Aber die Opern aus den vorigen Jahrhundert sollte man doch im Prinzip so lassen, wie sie damals erfunden wurden...

Samstag, 3. Juni 2006

Fertig?

Ich glaube, ich habe es geschafft. Es hört sich für mich nun durchgehend einigermaßen rund an. Allerdings steht noch der wichtigste "Test" aus.

Ich fahre jetzt dann in die Steiermark, wo ein sehr guter Freund und Profimusiker einen Gitarrenkurs abhält. Ich werde ihm das Stück vorspielen und wenn er auch denkt dass es rund ist, werde ich es mit meinem kleinen Studio aufnehmen um es festzuhalten.

Dann noch einen Titel finden und ich werde mich einem anderen Stück widmen, was sich schon lange, lange in der Warteschlange befindet...

Edit 4.6. 12h12: Nein, noch nicht fertig. Da fehlt noch ein Teil. Aber da bin ich von selbst draufgekommen...

Sonntag, 28. Mai 2006

New Instrumental

In den letzten Tagen hat sich wieder ein neues Stück anzukündigen begonnen. Dieses Mal ist es kein Song, es ist ein Instrumentalstück. Es ist sogar, was mich ziemlich freut, wieder mal etwas in der Standardstimmung. Das ist schon lange her, dass ich in diese Stimmung etwas gemacht habe.l

Es ist in A-Dur und hat einen schwungvollen, fröhlichen, etwas frechen und pfiffigen Charakter. Ich habe schon einige verschiedene Teile gefunden, aber sie passen noch nicht so richig zusammen. Jetzt muss ich zuerst die Übergänge zwischen den Teilen finden, dann ein vernünftiger Anfang und ein passendes Ende ...

...und dann noch ein Titel. Meistens benenne ich meine Stücke nach irgendetwas, was mich in der Zeit wo der Beginn, das Grundthema entstanden ist, beschäftigt hat. "Blogger in Vienna" wäre daher konsequenterweise so ein Name *lach*.
Aber über das mache ich mir erst ernsthafte Gedanken, wenn es fertig ist.

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