Wie ich heimgekommen bin, blickte ich routinemäßig in das Postkästchen. Da leuchtet mir doch glatt so ein gelber Zettel entgegen, welcher den Informationsgehalt besitzt, dass da am Postamt ein Päckchen von AMAZON abzuholen wäre...
*zisch* und schon saß ich wieder im Auto.
Jetzt sitze ich in meinem Wohnzimmer und geniesse die Live-DVD von den beiden U2-Konzerten in Chicago der Vertigo-Tour. Dabei blättere ich in dem Buch von dem Bono Vox Interview. Einziger Wermutstropfen: ich werde die nächsten Tage kaum Zeit haben, es zu lesen.
Nur morgen ist da eine Chance. Heute nachmittag bekam ich von meinem Kunden aus Wien einen Anruf und ich wurde zu einer Besprechung vor Ort eingeladen. Ich bin am überlegen, ob ich nicht besser mit dem Zug fahren sollte. Da hätte ich zweimal 2 Stunden Zeit zum Lesen.
Dafür könnte ich dann nicht - wie ursprünglich geplant - bei einem großen Musikgeschäft nahe Wien vorbeifahren, wo ich mir ein MIDI-Keyboard kaufen möchte.
Ich weiß noch nicht was ich tun werde. Jetzt werde ich jedenfalls mein Abendmahl fertig kochen und dabei U2-Live geniessen!!!
Edit: ich bin mit dem Zug gefahren und habe die ersten 3 Kapitel geschafft...
PeZwo - Donnerstag, 19. Januar 2006, 18:52 - Kategorie:
Gedanken
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...I walk a lonely road the only one that I have ever known...
Ich sitze ganz entspannt im Büro von meiner Firma. 150 km weit entfernt sitzt der Kunde, für den ich gerade über das Internet arbeite.
Auf meinem PC läuft gerade die CD "American Idiot" von Green Day und in meinen Ohren sind 2 Ohrstöpsel, welche mir gestatten die Musik in gewünschter Lautstärke und sehr guter Qualität zu geniessen - ohne meine Umwelt damit akustisch zwangszubeglücken.
Mein Job ist manchmal sehr anstrengend und mit vielen Reisen verbunden (40.000 - 50.000 km pro Jahr). Aber dafür geniesse ich so manche Freiheiten, welche die er mir bietet, doppelt.
...I walk this empty street on the Boulevard of Broken Dreams...
Edit 14h32
die Jungs haben wirklich eine sensationelle CD hingelegt (ich weiß, ich wiederhole mich. Aber es ist halt so)
... wake me up when september ends ...
Edit 14:56
Inzwischen ist Green Day U2 gewichen
... hello, hello I'm on a place called Vertigo ....
PeZwo - Donnerstag, 19. Januar 2006, 13:57 - Kategorie:
Job
805 mal gelesen
Es werden in einer Firma 4 Kannibalen eingestellt. Beim Eintrittsgespräch sagt der Cheft: "Ihr könnt ab jetzt hier arbeiten, gutes Geld verdienen und bekommt gratis in der Kantine euer Essen. Also laßt die anderen Mitarbeiter in Ruhe!!".
Die Kannibalen geloben, keinen Kollegen zu belästigen.
Nach 4 Wochen kommt der Chef und lobt die 4 Kannibalen "Ihr leistet sehr gute Arbeit, ich bin wirklich zufrieden mit euch. Aber, uns fehlt ein Sachbearbeiter. Wißt ihr was aus ihm geworden ist?"
Die Kannibalen verneinen und schwören mit der Sache nichts zu tun zu haben.
Als der Chef wieder weg ist, sagt einer der Kannibalen zu den anderen 3:" Wer von euch Affen hat den Sachbearbeiter gefressen?".
Meldet sich der hinterste ganz kleinlaut: "Ich war es...".
"Du Trottel. Wir ernähren uns seit 4 Wochen problemlos von Abteilungsleiter, Geschäftsführer, Systemadministratoren, Controller und Qualitätsmanager ... aber du Depp mußt ja unbedingt einen Sachbearbeiter fressen...
PeZwo - Donnerstag, 19. Januar 2006, 10:46 - Kategorie:
Fun
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Sie: "Maskierst du dich auch am Faschingsdienstag?"
Ich: "No, ich mache dies immer anders. Da nehm ich die Maske runter..."
PeZwo - Mittwoch, 18. Januar 2006, 12:19 - Kategorie:
Gedanken
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Ich bin gerade von meiner Gitarrenrunde heimgekommen. Heute haben sie etwas kniffeliges zum Spielen bekommen, was sie die nächsten 2 Wochen ziemlich beschäftigen wird: "Wake me up, when September ends" von Green Day. Die Hälfte ist mittendrinnen ausgestiegen, die andere Hälfte hat sich durchgekämpft.
Die anderen 3 Stücke waren aber nicht so schwer:
- The Last Time von den Rolling Stones
- While My Guitar gently weeps von den Beatles
- Delilah von Tom Jones
Delilah ist am besten gelaufen, und The Last Time war auch ganz gut. Nur die Beatles-Nummer war zäh, weil sie wegen der Tonlage so schwer zum Singen war.
Wir haben von unserem Wirt ein Angebot bekommen. Am 28.2. haben wir wieder eine Gitarrenrunde und da ist Faschingsdienstag. Er hat uns gefragt, ob wir nach dem Unterricht ins Lokal kommen und dort etwas spielen wollen. Ich habe zugesagt und dies nachher meinen Schülern gesagt. Sie haben es mit leicht gemischten Gefühlen aufgenommen, aber sie werden es tun. In der Gruppe ist man stärker...
PeZwo - Dienstag, 17. Januar 2006, 23:59 - Kategorie:
Gitarrenrunde
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Vorhin ist etwas Eigenartiges passiert. Ich träume so gut wie nie (vermutlich heißt dies in der Praxis, dass ich mich beim Aufwachen nicht mehr an die Träume erinnern kann).
Aber heute gestern bin ich für meine Verhältnisse ziemlich bald eingeschlafen und bin vorhin wieder erwacht. Der Grund dafür war, weil ich einen Albtraum hatte und ziemlich erschrocken bin. Ich träumte, dass ich in meinem Job gerade völlig überraschend gekündigt wurde. Allerdings war ich nicht in meiner jetzigen Firma beschäftigt, sondern bei einer ganz anderen. Alle anderen potentiellen Dienstgeber haben auch abgewunken und ich verspürte ziemliches Pankikgefühl. Da wurde ich munter.
Irgendein Traumexperte kann dies vielleicht deuten, aber irgendeinen realen Hintergrund hat dieser Traum ganz sicher nicht. Mir geht es in meinem Job gut, wirklich gut. Ich habe genug Auslastung und die ständigen Anrufe vom dem Kunden, für den ich zur Zeit tätig bin, zeigen, dass ich dort als Programmierer und Techniker anerkannt und akzeptiert bin. Nicht nur das, ich bekomme sogar Aufgaben, welche nichts mit Programmierung zu tun haben. So habe ich gestern die Berechtigungen für einen User völlig umgestaltet.
Mitte Februar bekomme ich bei SAP eine Ausbildung über ein Produkt welchem große Zukunftsaussichten nachgesagt werden und am 6.4. bin ich in München bei einem Symposium bezüglich der möglichen Entwicklung von objektorientieren Programmiersprachen.
In Summe bedeutet dies alles viel Gutes. Meine Chefs machen Pläne mit mir, sie investieren in mich. Ich werde von meinen Arbeitskollegen gefragt und man hört mir zu, wenn ich meine Meinung sage. Die Kunden signalisieren Akzeptanz und Anerkennung.
Also "Alles roger in Kambodscha" - wie es am Morgen in Ö3 immer bei den "verzweifelten Hausmännern" heißt.
Eine plötzliche Kündigung wäre tatsächlich ein definitiver Schock für mich. Aber nicht wegen einer eventuellen Zukunftsangst. Als sich letzten Sommer mein Job auflöste, war dies für mich absehbar und ich hatte diese Möglichkeit als "ziemlich realistisch" in meinen möglichen Zukunftsszenarien bewertet. Deswegen hatte ich die Situation emotional immer im Griff.
Diesmal jedoch würde dies heißen, dass ich die Realität völlig falsch eingeschätzt hätte. Es würde bedeuten dass meine gefühlsmäßige Einschätzung der Situation falsch war und hätte die Konsequenz, dass ich mich auf mein Bauchgefühl nicht mehr so verlassen könnte wie es jetzt sehr wohl der Fall ist. Und genau das war der eigentliche Grund für das Panikgefühl nach dem Traum.
Im Grunde ist es mir eh egal, was so ein Traum vielleicht schon oder auch nicht bedeuten mag. Ich weiß aber, dass er ganz sicher KEINEN realen Hintergrund hat. Und dies is a fucking good feeling ist ein verdammt gutes Gefühl...
PeZwo - Dienstag, 17. Januar 2006, 03:19 - Kategorie:
Gedanken
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Ich bin kein völliger Gegner der diversen Castingshows - aber auch kein riesiger Fan. Es gibt dort viel Mist, selten aber doch tauchen auch ein paar Juwelen auf.
Ich schaue mir die Sendung gerne an, denn man kann immer für einen selbst ein klein wenig lernen. Wie man es macht bzw. - fast noch wichtiger - wie man es NICHT machen sollte. Es bringt die Situation mit sich, dass für Letzteres Anschauungs- und Lernmaterial im Überfluß vorhanden ist.
Allerdings sind auch schon wirklich gute Leute durch diese Shows herausgekommen: die amerikanische Siegerin Kelly Clarkson, mir gefällt auch Christina Stürmer sehr gut und ganz besonders bin ich vom norwegischen Sieger - der auch World Superstar wurde - Kurt Nielsen begeistert. Der hat damals den U2-Song "Beautiful Day" in einer Weise gesungen, die fast schon besser als das Original von Bono Vox war. Und wenn so ein eingefleischter U2-Fan wie ich dies sage, dann heißt das wirklich was.
Ich habe mir im Internet auf der RTL-Seite die Videos der bisherigen Mottoshows angesehen und da gibt es zwei ganz unterschiedliche Teilnehmer, die bei mir Gänsehaut erzeugen.
Da ist zum einen Vanessa. Sie singt Whitney Houston in einer Art, so dass ich auf das Original problemlos verzichten kann. Dabei wirkt sie sehr elegant, eine Diva - aber ohne Zickenalarm.
Und zum anderen ist da der Rocker Tobias. Der steht wie ein Baum auf der Bühne, eine ungemeine Bühnenpräsenz, wuchtig, riesig ... und doch irgendwie sensibel. Manchmal rockt er das Haus voll, um gleich darauf wieder ein ungemeines Gefühl in seine Stimme zu legen.
Ich halte die beiden für herausragende Talente und würde mir wünschen, dass zumindest einer der beiden auch nach der Show seinen Weg findet - egal welcher Platz belegt wurde.
PeZwo - Montag, 16. Januar 2006, 00:18 - Kategorie:
Musik
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Heute hat eine mir sehr, sehr nahestehende Person Geburtstag und ich habe ihr eine 4-tägige London-Reise geschenkt.
Am Nachmittag des 11.4. beginnt am Flughafen Linz-Hörsching die Reise. Der Ryan-Air-Flug endet am Flughafen London Stansted. Von dort geht es mit dem Stansted-Expreß zum Bahnhof Liverpool Street und weiter per U-Bahn in das Hotel.
Das Rahmen-Programm sieht wie folgt aus:
- 12.4: Zuerst Madame Tussaud, dann das London Dungedon und am Abend eine Fahrt mit dem London Eye (Karten bekomme ich in den nächsten Tagen per Post zugeschickt)
- 13.4: Der Tower of London, Buckingham Palast, Big Ben... d.h. eine Rundreise in der Innenstadt mit den berühmten Sehenswürdigkeiten. Am Abend besuchen wir eine Vorstellung des "Phantom der Oper" (Karten sind schon reserviert und warten auf uns bei der Abendkassa). Die Vorstellung ist in jenem Theater, wo damals die Welturaufführung war.
- 14.4: Was wir da machen, werden wir vor Ort entscheiden. Wahrscheinlich u.a. auch irgend etwas abseits von den üblichen Sehenswürdigkeiten
- 15.4: Am Vormittag Besuch des Covent Garden und der Carnaby Street, dann ab Mittag zum Bahnhof Liverpool Street, wo uns der Stansted Expreß wieder zurück zum Flughafen bringt. Am Abend sollten wir wieder gesund und munter in Österreich sein.
Faszinierend, was man alles über das Internet machen kann. Ich habe dies alles heute vormittag beschlossen und innerhalb von 2 Stunden alles geplant und gebucht. Allerdings hat die Tatsache, dass ich schon ein paarmal in London war, alles enorm erleichtert.
In meinen Hinterkopf ist für Mai während einem durch Feiertag verlängerten Wochenende eine Rom-Reise eingeplant. Dies wird etwas schwieriger, da ich dort noch nie war. Werde ich aber schon hinbekommen. Wer eine Woche Paris mit dem Auto überlebt, der schafft auch Rom *grins*
Ich freue mich schon riesig auf 4 unbeschwerte Tage und auf die Gänsehaut, welche mir ganz sicher wieder während der ersten gewaltigen Orgelklänge der Ouvertüre beim Phantom der Oper den Rücken rauf- und runterlaufen wird....
P.S. natürlich läuft, während ich dies schreibe, als Einstimmung im Hintergrund die Musik vom Phantom der Oper...
PeZwo - Sonntag, 15. Januar 2006, 12:11 - Kategorie:
Urlaub und Reisen
3883 mal gelesen
Letztes Jahr gab es eine Umfrage über Bloggewohnheiten. Ich hatte damals daran teilgenommen und bekam das Mail mit dem
Link zum Ergebnis.
Ich habe es mir durchgelesen. Die meisten Erkenntnisse habe ich irgendwo erwartet, aber ein paar Dinge waren für mich sehr überraschend.
Weniger als ein Drittel der Autoren bloggt unter einem Pseudonym oder völlig anonym; - das hätte ich nicht geglaubt. Ich hätte eher darauf getippt, dass die überwiegende Mehrzahl der Blogger anonym ist.
Nahezu alle Autoren erlauben Kommentare in ihrem Weblog, wobei oft nur wenige Beiträge tatsächlich zu Rückmeldungen der Leser führen.
Das oft nur wenige Beitrage zu Rückmeldungen führen will ich nicht so recht glauben. Also die Blogger, die ich "kenne", haben auf fast alle Beiträge Kommentare erhalten.
Anzahl Blogger: Männlich 54,4%, Weiblich 45,6% Vielleicht ist es selektive Wahrnehmung, aber ich bilde mir ein, dass es viel mehr bloggende Frauen gibt.
PeZwo - Sonntag, 15. Januar 2006, 01:10 - Kategorie:
Gedanken
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