Dienstag, 13. November 2007

Gehälter

Heute lese ich auf ORF-Online von einer interessanten politischen Diskussion. Begonnen hat es damit, dass die Nebeneinkünfte der Politiker offengelegt werden sollen. Jetzt wurde dies erweitert. Die SPÖ meint nun, dass man die Einkünfte ALLER Österreicher offenlegen sollen.

Ich kann mir schwer vorstellen, dass dieser Vorschlag in die Realität umgesetzt werden wird... aber der Gedanke ist interessant. Während in anderen Ländern (z.b. bei den Amerikanern) mit der Höhe des jeweiligen Einkommens geradezu geprustet wird, wird in unseren Breiten dies ziemlich diskret gehandelt. Ich stelle mir gerade die Diskussionen mit den Chefs und der Geschäftsleitung vor, wenn man nachlesen kann welchen Verdienst der Arbeitskollege nebenan hat. Ui, das gäbe anfangs viel Konfliktstoff. Auch privat würde die Neidgenossenschaft viel Nahrung erhalten.


Aber auf längere Sicht gesehen wäre die Situation sicherlich ehrlicher und entspannter als sie heute ist. Nur - wie gesagt - ich glaube nicht, dass es je so weit kommen wird.

Montag, 12. November 2007

neuer Kurs

Ich hatte seit vielen Wochen die grundsätzliche Zusage im November wieder als Kursleiter für einen SAP-Kurs tätig sein zu dürfen.

Letzte Woche kam die ernüchternde Mitteilung, dass sich für den Kurs zu wenig Teilnehmer gemeldet haben und dieser mit großer Wahrscheinlichkeit nicht stattfinden wird. Ich war etwas traurig, weil ich mich schon darauf gefreut habe und bereits mitten in den Vorbereitungen war. Aber so ist es halt... kann man nichts machen.

Heute kam überraschend das Mail --> der Kurs wird doch stattfinden. Yeah!!!
Allerdings stellt mich dies jetzt vor ein paar Problemen. Erstens habe ich die vermeintlich freigewordene Zeit bereits mit anderen Aufgaben verplant und zweitens fehlt mir nun bei der Kursvorbereitung diese eine Woche.


Aber nichts desto trotz freue ich mich schon auf meinen Einsatz als Kursleiter.

Sonntag, 11. November 2007

11.11, 11 Uhr 11 *edit*

Genau das war der Zeitpunkt wo der Startschuss zu dem Er&Sie-Lauf Sie&Er-Lauf fiel.

Dass dies exakt mit dem Beginn der Narrenszeit zusammenfiel, war von Organisatioren gut überlegt. Man muss ja tatsächlich ein Narr sein, um bei Null Grad Celsius, Wind und dichten Schneetreiben (welches später in strömenden Regen überging) bei einem Wettlaufen mitzumachen und dafür auch noch zu bezahlen.

Ich lief zuerst und verkleidete mich in Anbetracht des soeben begonnen Faschings 2-3 Minuten nach dem Start in einen Schneemann. Die Strasse war bedeckt mit rutschigen Schneematsch und mein Atem war in Form einer kleinen weißen Dampfwolke deutlich sichtbar.
Der erste Kilometer ging einigermaßen. Ich blieb diszipliniert und widerstand meinen Drang mein Lauftempo zu erhöhen... genau wissend, dass der Drang ab dem zweiten Kilometer von selbst wieder vergehen wird... um dann nach dem dritten Kilometer in umgekehrter Form wiederzukommen. Ich empfand es als eine gewisse Befriedigung, als ich beim vierten und letzten Kilometer ein paar Läufer - die mich zuvor überholten - wieder zurücküberholte. Es gab ein paar Anzeichen von Seitenstechen, aber durch kontrolliertes Atmen bekam ich dies wieder in den Griff.

Es war schon ein verdammt gutes Feeling, als ich dann das Zielband in der Ferne vor mir auftauchen sah. Ich kämpfte mich ins Ziel und es erfolgte die symbolische "Übergabe" an Cheridwen, welche nun das Feld von hinten aufrollen konnte.

Nach diesem gefühlten Marathon 4 Kilometern hatte ich nun Zeit zum Erholen und stärkte mich mit einem heissen Tee.
Da der Schnee mittlerweile in strömenden Regen übergegangen war kam nach etwas mehr als 20 Minuten Cheri nicht als Schneefrau sondern als getaufte Maus ins Ziel.

Für den Rest des heutigen Tages ist heisse Dusche und warmes Bett angesagt.

Edit: aber unser großes Ziel haben wir erreicht. Niemand wurde Letzter, weder in der Paar-Wertung, noch in der Einzelwertung - egal ob Gesamt oder nach Altersklassen. Passt!

Wer Cheri's Sicht dieses Laufvormittages lesen möchte,
hier ist ihr Bericht

Nachweis der Bescheuertheit

Heute, Sonntag

Die Wolken überwiegen und es regnet zeitweise recht kräftig, bis Mittag muss man auch mit Schneeregen oder Schneefall bis ins Stadtgebiet rechnen. Dazu weht allmählich stürmischer Westwind, Böen um 100 km/h sind möglich. In der Früh hat es 0 bis 2 Grad, am Nachmittag bis zu 6 Grad.


Das ist ein kleiner Auszug der Wettervorhersage für heute, Sonntag in Wien. Heute vormittag ist der Sie&Er - Lauf, an dem ich gemeinsam mit Cheridwen teilnehmen werde.

Noch Fragen?



Das wird erneut eine wunderbare Möglichkeit werden, um wiedermal seine leichte Bescheuertheit seiner Umwelt zu beweisen.

Freitag, 9. November 2007

Omen

Als ich heute vor einer Stunde den heutigen Arbeitstag beendete, ging ich über den Parkplatz Richtung Auto. Ich begann mich geistig auf meinen Konzertbeitrag einzustimmen, welchen ich in ein paar Stunden auf der Bühne vortragen werde. Ich dachte an mein U2-Medley und begann leise vor mich zu singen... "... With a red guitar, on fire... Desire... ".


Als ich gerade in das Auto einstieg, den Zündschlüssel ansteckte und umdrehte, war ich bei One: " You say One love One life When it`s one need In the night". Der Motor begann zu laufen, der Autoradio schaltete sich ein... und was hörte ich da?

Richtig. Sie spielten gerade One... und es war sogar fast exakt genau jene Stelle, wo ich auch gerade war. D.h. ich habe sozusagen im Chor mit U2 einfach weitergesungen.


Wenn DAS kein gutes Omen für heute ist, dann weiß ich auch nicht*ggg*

Donnerstag, 8. November 2007

Luca

"My name is Luca, I lived on the second floor..."

Mit diesen Worten beginnt der Song von Suzanne Vega, wo sie ihre Begegnung mit einem Kind beschreibt, welches regelmäßig geschlagen und mißhandelt wird.




Der kleine Luca, der vor ein paar Tagen an den Folgen von Mißhandlungen im Krankenhaus gestorben ist, konnte noch nicht selbst reden. Wie heute bekannt wurde, gab es andere die für ihn gesprochen haben. Nur zuhört hat niemand. Auch nicht die, die für ihn eigentlich da sein hätten sollen und sogar auch noch dafür bezahlt werden.

Der Fall der drei in mütterlicher Isolationshaft gehaltenen Kinder von Grammastetten ist noch nicht so lange her, dafür können sich wahrscheinlich die meisten nicht mehr an die vor den Augen der Behörden "freiwillig" verhungerte 17-Jährige aus Steyr erinnern.
Die beiden Fälle haben eines gemeinsam: die "Mütter" waren psychisch krank und nicht in der Lage ihr eigenes Fehlverhalten zu erkennen und entsprechend zu agieren. Und die Behörden, deren Pflicht es gewesen einzuschreiten haben so reagiert wie es auch bei Luca taten. Sie haben geredet, geschaut ... die Warnungen in den Wind geschlagen... die Hilfeschreie ignoriert.... den leiblichen Väter ins Leere laufen lassen ... geschaut und geredet....

... und nun ist wieder ein Kind tot.

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