Filme und Fernsehen

Sonntag, 11. April 2010

HDTV - Fernsehen

Seit fast einem Jahr bin ich - wie geschrieben - in Besitz eines großen Flachbild-Fernsehers, der auch HDTV-fähig ist. In der Zwischenzeit häufen sich jene Sender, die ihr Programm auch in HD-Qualität anbieten.
Anfangs war ich von HD definitiv begeistert. Speziell Naturfilme (Universum-Serie!) werden damit in einer Intensität angeboten, die wahrlich beeindruckend ist.

In der Zwischenzeit sind mir aber auch Nachteile aufgefallen. Bei Diskussionen und Talk-Shows kommt es immer wieder vor, dass Gesichter in Großaufnahme gezeigt werden. In solchen Momenten beginnt die Kombination eines großen Fernsehers mit der HD-Qualität kontraproduktiv zu wirken.

Ich schaue gerade im ORF2 die Diskussionssendung "Im Zentrum". Immer wieder werden die Gesichter in Großaufnahme gezeigt und ich sehe unterschiedlich stark aufgetragenes TV-Makeup, Falten, ganz leicht verschmierten Lippenstift, Zahnplomben ... gerade dass ich keine Essensreste entdecke. Da frage ich mich schon... will ich solche Details überhaupt sehen?

Ich denke, dass diese weiterentwickelte TV-Technik früher oder später zu Veränderungen führen wird. Die Menschen in der TV-Öffentlichkeit werden noch mehr auf ihr Aussehen achten als bisher achten müssen (Schönheitschirurgen, freut euch) und in der TV-Regie wird auch ein Umdenken bezüglich Großaufnahmen erfolgen müssen.

Dienstag, 23. März 2010

Shutter Island

Heute gesehen. Einer jener Filme, wo ich nach dem Kino eine Zeit benötigte, um wieder in die Realität zurück zukehren.

Sonntag, 14. Februar 2010

statistische Logik

Deutschland beginnt wiedermal den "Superstar" suchen. Die Vorzeichen waren eindeutig. Die letzten Wochen wurden regelmäßig die manchmal mehr, manchmal weniger lustigen Castings der Kandidaten gezeigt.

Nun zeigte RTL die Vorausscheidung, wo von den 15 übrig gebliebenen Kandidaten jene 10 SängerInnen für die Mottoshows ausgewählt werden. Dabei kam es am Beginn zu der Bekanntgabe von folgender statistischer Logik:

"Es gab im Vorfeld bereits 10 Sendungen, die jeweils von 8 Millionen Deutschen gesehen wurde. Das macht 80 Millionen Zuseher. Das bedeutet, dass bereits JEDER Deutscher bei dieser Staffel zugesehen hat".

LOOOOOL!!! Der geht wirklich davon aus, dass bei jeder Sendung nie die gleichen 8 Millionen Deutsche eingeschaltet haben. Aber ich möchte nicht wissen, bei wie viel Prozent der Bevölkerung er damit anstandslos durchgekommen ist.

Mittwoch, 10. Februar 2010

ATV in Berlin?

Ich schaue hier im Hotel eine recht ausführliche mehrminütige Sendung über Ritchie "Mörtel" Lugner, seine Opernballgäste, seine Schwierigkeiten mit der aktuelle Loverin und seine Patchwork-Familie. Seit wann kann man in Berlin ATV empfangen?

Oh, nein!!!! Das ist ja gar nicht der ATV. Ich schaue gerade ARD! Na so was.

Samstag, 30. Januar 2010

It might get loud(2)

Ich fürchtete schon, dass ich es zeitlich nicht schaffen würde... aber letzte Woche wurde es doch noch was. In einem etwas alternativ wirkenden Wiener Kino, dem Schikaneder, sah ich ihn... DEN derzeit angesagtesten E-Gitarrenfilm "It Might Get Loud". 3 Generationen (Jimmy Page von Led Zeppelin, The Edge von U2 und Jack White von den Whitestripes) trafen zum ersten Mal in ihrem Leben zusammen um über die E-Gitarre zu philosophieren.

Für mich waren die besten Momente des Films, als Jimmy Page und Edge jeweils Ausflüge in ihre Vergangenheit machten. Jimmy war in dem Haus, wo "Stairway To Heaven" entstand und Edge stand in der Schule vor jener Pinnwand, wo damals Larry den legendären Zettel "Schlagzeuger sucht Band" aufgehängt hat. Mich interessierten am meisten jene Momente, wo die Musiker über ihren Schaffensprozess gesprochen haben... wie sie dabei vorgehen, welche Schwierigkeiten und schwarze Löcher sich dabei auftun und über die Befriedigung, die man empfindet wenn ein Song langsam Gestalt annimmt. Edge spielte dabei auch jene Cassette ab, wo er die ersten Skizzen zu "Where The Streets Have No Name" aufgenommen hatte.

Hier eine recht gute Information zu dem Film:


Übrigens, er ist mittlerweile auf Amazon als DVD und BlueRay erhältlich. Es wird nicht mehr lange dauern und ich werde "zuschlagen"*g*

Donnerstag, 14. Januar 2010

Wir sind Kaiser *mit Video-Update*

Ich oute mich hiermit als ausgesprochener Fan der satirischen Talkshow "Wir sind Kaiser". Robert Palfrader spielt diese Karikatur des österreichischen Kaisers regelmäßig geradezu genial.

Viele Sendungen waren echte Highlights, aber heute hat sich Palfrader selbst übertroffen. Heute war H.C. Strache zu Gast. Alleine der Einstieg war Weltklasse. Der Kaiser fragt Strache ob das stimmt, dass er Wiener Bürgermeister werden und dann Wien umkrempeln will. Strache bejaht. Dann wendete er sich zu Seifenstein und fragt an welcher Stelle Wien im Ranking der Städtequalität steht. Seifenstein antwortet: "an Nummer 1". Daraufhin wendet sich der Kaiser wieder zu Strache und stellt diabolisch grinsend fest: "Und das will er ändern."

Allgemeines Gelächter. Publikum: laut. Strache: etwas gequält.

Natürlich gibt es das schon auf YouTube:



In dieser Tonart ging es weiter. Palfrader führte Strache geradezu genial vor und diesem blieb in dieser Situation nichts anders übrig als gute Miene zum bösen Spiel zu machen... ich habe mich gebogen vor Lachen. Echt sehenswert!

Dienstag, 29. Dezember 2009

It Might Get Loud

Jetzt kommt er doch noch in die österreichischen Kinos.... It Might Get Loud, jener Film wo sich alles um ein Kultobjekt der Rockmusik dreht... der E-Gitarre.


Aus der Filminfo:

It might get loud, auf der Berlinale als Geheimtipp gehandelt, ist endlich in den Kinos. Guggenheim erzählt darin von Aufstieg und Niedergang der E-Gitarre, diesem unendlich fetischisierten Instrument, das schon so viel Unsinn überstanden hat: mutwillige Zerstörung, Brandstiftung, Masturbation – Phallus und weiblicher Körper in einem.

Die von Leo Fender seit 1950 massenhaft produzierte Ikone der Popmusik –, am Beispiel von drei der größten und zugleich unterschiedlichsten Gitarristen der letzten Jahrzehnte: Jimmy Page von Led Zeppelin, The Edge von U2 und Jack White von den White Stripes. Das Kultinstrument und drei legendäre Player in einem Film, in einem Studio und am Ende sogar gemeinsam in einem Song. Eine musikalische, kulturhistorische Reise mit exzellenten Aufnahmen, Gesprächen und drei Heroes auf dem Stairway to Heaven.
.


Natürlich ein Pflichttermin für PeZwo.... muss vermutlich nicht extra betont werden ;)

Mittwoch, 9. Dezember 2009

Das Gesetz der Rache

Gestern beschloss ich hier in Duisburg wieder ins Kino zu gehen. Der Thriller "Das Gesetz der Rache" hatte recht gute Kritiken und so fiel meine Wahl auf ihn.

Die ersten 70 Minuten waren sehr rasant und spannend. Die Handlung war gespickt mit überraschenden Wendungen und unvorhersehbaren Entwicklungen. Dafür nahm man ohne weiteres in Kauf, dass sie unglaubwürdig und ziemlich an den Haaren herbei gezerrt war.

Ich war aber von den letzten 20 Minuten enttäuscht. Da verlor sich die Spannung und Originalität. Der Schluss war vorhersehbar und banal. Der Film hatte sich so ein mattes Ende nicht verdient.

Auch wenn dieser Streifen längere Streckten hindurch recht spannend und kurzweilig war, stufe ich ihn dennoch in Summe als mittelmäßig ein. Er ist eine nette Unterhaltung, die aber keine über den Film hinausgehende Botschaft hinterlässt.

Dienstag, 24. November 2009

2012

Was tut man in einer fremden Stadt am Abend? Mann geht ins Kino.

Auffällig war am Beginn die Werbung. Da wurde vor Spielbeginn doch glatt volle 30 Minuten Werbung gezeigt. Ja, die normale Werbung auch. Es wurden aber auch für künftige Filme geworben. Das kenne ich auch von Österreich. Zuhause gibt aber nur für die nächsten 3-4 Filme, die in diesem Kino gezeigt werden, die Vorschau zu sehen. Ich wünschte, ich hätte gestern mitgezählt. Ich musste geschätzte 10-15 Trailer über mich ergehen lassen... teilweise von Filmen, die erst März 2010 ins Kino kommen werden. DAS war definitiv langweilig.

Ich wusste ja, was mich bei dem Film "2012" von Roland Emmerich ungefähr erwartet... Special-Effects bis zum Abwinken. Und so kam es auch. Diese Spezialeffekte waren in der Tat unglaublich und gigantisch. Wenn man so etwas mag und es auch noch schafft, das eigene logische Denken in Bezug auf die Handlung auszuschalten, dann konnte phasenweise tatsächlich etwas Spannung aufkommen.

Aber auch hier wieder der "andere-Länder-Effekt": in der Mitte des Filmes, gerade an der Stelle wo der Supervulkan im Yellowstone-Park auszubrechen begann, war es in Kino plötzlich finster und still. Kein Bild, kein Ton. Dann stand da in Großbuchstaben auf der Leinwand zu lesen: "P A U S E". Ich traute meinen Augen nicht. Ich ging hinaus und plauderte etwas mit dem Kartenkontrolleur. Der sagte mir, dass der Film eine Überlänge hat ( > 2 Stunden). Und da ist in Deutschland eine Pause gesetzlich vorgeschrieben, damit die Zuseher aufs Klo gehen können.

Aha.

Dass die Zuschauer bei der Gelegenheit auch ihr Cola und Popcornvorräte auffüllen können ist aber nur ein zufälliger Nebeneffekt.

Tja. Andere Länder, andere Sitten.

Montag, 28. September 2009

Ein halbes Leben

Ich habe soeben in ORF2 den österreichischen preisgekrönten Film "Ein halbes Leben" gesehen.

Der Film zeigt sehr einfühlsam über viele Jahre hinweg das Leben eines Ehepaars, dessen Tochter das Opfer eines ungeklärten Sexualmordes geworden ist und fast an der Tat zerbrochen ist. Parallel dazu sah man das Leben des Täters, wie diese Tat auf ihm lastete, ohne sich jedoch dieser Schuld zu stellen und er sich ein Leben aufbaute und zu einem fürsorglichen und gutem Vater wurde. 20 Jahre nach der Tat führte die inzwischen entwickelte Technik DNA-Analyse dazu, dass er doch noch gefasst wurde.

Wow... der Film war so richtig gut. Ich habe schon lange nicht mehr einen so sensiblen, fesselnden und auch irgendwie spannenden Streifen gesehen. Es wurde ohne Schuldzuweisungen bzw. erhobenen Zeigefinger und auch sehr realistisch sowohl die Opfer- als auch die Täterperspektive gezeigt, wie sie versuchten mit der Tat umzugehen. Der Täter wurde sehr menschlich gezeigt, ohne jedoch seine Tat in irgendeiner Form zu entschuldigen oder ihre Schwere herabzusetzen. Am Ende blieb die Frage, ob die späte doch-noch-Aufklärung des Verbrechens für die Eltern etwas verbessert hat, im Raume stehen.

Obwohl ich bei Beginn des Filmes schon müde und knapp vor dem Einschlafen war, bin ich jetzt hellwach. Am meisten bin ich über den Hauptdarsteller Josef Hader erstaunt. Mir war er bisher nur als Kabarettist ein Begriff, aber ich stellte heute fest dass er auch ein ganz hervorragender Schauspieler ist.

Es macht mich fast stolz, dass das ein österreichischer Film ist.

Carpe Diem

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