Duisburg

Dienstag, 22. Dezember 2009

kleine Zwischenbilanz

Wie schon geschrieben, ist mein Engagement bei dem Kunden in Duisburg für mich etwas Neues. Ich fahre zwar schon seit langem zu Kunden hin, aber die Distanz zu meinem Heim war immer so gewählt, dass ich ggf. am Abend nach Hause fahren und am nächsten Morgen wieder zum Kunden reisen hätte können. Dies war lange Zeit auch notwendig und daher wollte ich es so. Dies ist jetzt anders. Nicht nur, dass ich regelmäßig mit dem Flugzeug anreise... ich kann auch nicht mehr spontan am Abend entscheiden, dass ich die Nacht zuhause verbringen werden.

Die größte Veränderung besteht für mich darin, dass sich meine Zeit in Österreich halbiert hat. Dies betrifft meine Familie, meine Sozialkontakte, meine Hobbys und meine Pläne. Ich stehe ständig vor einer Entscheidung: welche Aktivitäten streiche ich ganz und wo halbiere ich die dafür aufgewendete Zeit? Widme ich meiner Familie, meinen Freunden genug Zeit? Da sind permanente Kompromisse gefragt.

Auf der anderen Seite beginne ich in Duisburg wieder etwas zu finden, was mir in Österreich vor vielen Jahren zu großen Teilen abhanden gekommen ist: ich habe Zeit für mich selbst. Da sind plötzlich 2 ganze Abende, wo ich nicht nur alleine sondern auch abgekoppelt von meinem Alltag bin. Eine der Folgen davon: ich habe in den letzten Wochen mehrere Bücher gelesen. Das ist für mich etwas Besonderes. Früher habe ich gerne und viel gelesen, aber diese Beschäftigung fiel irgendwann meinen ausgefüllten Alltag zum Opfer.

Und ich habe Zeit zum Nachdenken. Nachdenken über so vieles. Banalitäten, Philosophisches und auch über sich selbst. Was will man eigentlich? Wohin läuft nach momentaner Einschätzung gerade das eigene Leben? Passt es so? Gibt es Korrekturbedarf? Wohin könnte das Leben in den nächsten Monaten/Jahren laufen? Ohne Störung oder schlechten Gewissen ("eigentlich gäbe es so viel zum Erledigen und ich hänge da tatenlos herum") Zeit zum Nachdenken zu haben ist für mich im Laufe der Jahre einem Luxusartikel geworden und mein Engagement in Duisburg ermöglicht mir dies. Ich kann das durchaus schätzen.

Aufgrund des Schneechaos blieb ich diese Woche in Österreich und werde erst am Beginn des zweiten Drittels des Jänners wieder hin fliegen. Diese Pause tut auch gut.

Mittwoch, 25. November 2009

Ladenschlußzeiten

In Österreich gibt es in mehr oder minder regelmäßigen Abständen von ein paar Jahren immer wieder ganz große Diskussionen über die Ladenschlusszeiten, wobei die Fronten klar verteilt sind: der Arbeitgeber (= der Handel) möchte länger oder überhaupt unbeschränkt aufsperren, die Arbeitnehmer ( = die Gewerkschaften ) möchten dies verhindern und jammern jetzt schon über die ihrer Meinung nach kaum akzeptablen Öffnungszeiten.

Während aber bei uns meistens zwischen 18.00 und 19.00, spätestens jedoch um 19h30 (Interspar) Schluss mit dem Einkaufen ist, spielt sich dies hier in Duisburg in ganz anderen Dimensionen ab. Hier sperrt in der zentralen Fußgängerzone vor 20h kaum ein Geschäft zu und das Nonplusultra habe ich bei dem Supermarkt nahe meiner Arbeitsstelle gesehen:

kaufland


Österreich ist im Vergleich dazu immer noch eine Insel der Seligen.

Donnerstag, 19. November 2009

beginnende Routine

Gestern hatte ich am Düsseldorfer Flughafen noch etwas Zeit, bis mein Flieger ging. So schrieb ich offline diesen Beitrag:



Ich war - Junge, die Zeit vergeht - diese Woche schon das vierte Mal in Duisburg. Nun bemerkte ich deutlich, dass die Routine zunimmt.

Ich weiß inzwischen genau, wo die Gates sind, wie lange die jeweilige Anreise zum Flughafen üblicherweise dauert, wo sich alle Ticketschalter befinden, wo die Zug- und Strassenbahnstationen sind, in welchem Zug/Strassenbahn ich einsteigen muss, wo mein Hotel ist, wo ich etwas zu Essen bekomme usw. Da ich jede Woche mit dem gleichen Flug nach Wien zurückkehre, weiß ich inzwischen auch, dass der Klavierspieler in der Flughafenhalle jedes mal bis genau 20h die Tasten schlägt.
P1030768


Auch das Fliegen selbst wird zur Routine. Was mir auch immer noch Spaß macht ist der Start. Wenn die Turbinen aufheulen und mich die Schubkraft in den Sitz zurück drückt, dann empfinde ich das immer noch als aufregend und freue mich vor jedem Flug auf diesem Moment. Da kommt wieder das Kind im Manne durch... als ich vor einem Monat in Disneyland mit der Spacemountain-Achterbahn in die Höhe geschossen wurde, fühlte sich dies ähnlich an*g*.

Meine Flüge sind bis Ende Dezember gebucht und derzeit ist kein Ende meines Arrangements hier in Sicht. Bei meinem Kunden beginnt sich auch die Situation langsam zu normalisieren. Wir erhielten mittlerweile ein paar Aufgaben und bekommen Schulungen über die umfangreise und beeindruckende IT-Landschaft.
Es scheint wirklich so zu sein, dass die interne IT mit Arbeit so überlastet ist, dass sie kaum Zeit zum Definieren von Aufgaben haben. Auffällig ist, dass es keine Zeitschätzungen gibt. Wir erhalten die Beschreibungen des Problemes und aus. Da wird weder ein Termin vorgegeben noch die Anzahl der Tage geschätzt, wie lange die Umsetzung der Aufgabe voraussichtlich benötigen wird. Nicht, dass ich mich beschwere oder nach Termindruck sehnen würde... aber so eine Art zu arbeiten ist inzwischen recht selten geworden.

Wenn es so wie es jetzt auch weiterhin läuft, kann ich noch einige Zeit mit der momentanen Situation ohne Anstrengung leben. Aber ich hoffe trotzdem, dass diese Situation nicht über viele Monate hinweg sein wird.

Donnerstag, 5. November 2009

Sicherheitskontrolle hardcore

Ich hatte wieder den letzten Flug nach Wien gebucht und war wieder viel zu früh am Flughafen. Also setzte ich mich wieder in ein Lokal um etwas zu essen. Richtig, es war NICHT Starbucks. Es war die Nordsee, wo ich einen Fisch zu mir nahm.

Dann wollte ich zu meinem Gate gehen und begab mich durch die Kontrolle. Aber diesmal kam ich auf sehr genaue Beamte. Ich wurde auf die Seite gebeten. Leider gab es da ein Problem mit meinem Handgepäck.

Ja, zugegeben. Ich hätte die kleine Trinkflasche vorher austrinken sollen und habe darauf vergessen. Aber es wurde noch mehr beanstandet. Ich habe in meiner Laptoptasche immer ein paar praktische Utensilien mit dabei. Falls ich - was vorkommen kann - recht verschwitzt beim Kunden ankomme, habe ich eine kleine Sprühflasche Antitranspirant drinnen. Und... falls es regnet und es draussen schmutzig ist, auch eine kleine Tube schwarze Schuhcreme mit der ich ggf. sofort die Schuhe reinigen könnte.

Der Beamte erklärte mir, dass eine Flüssigkeitsflasche < 100ml erlaubt ist. Zwei solche Flaschen sind auch möglich, allerdings muss eine dieser beiden in einem verschließbaren Plastikbeutel sein. Auf meinem ungläubigen Blick erklärte er mir, dass dies so ein Beutel ist wie man ihn in einem Gefrierfach verwendet. Ich konnte nicht anders, ich begann laut zu lachen. Da trat ein ganz grimmig aussehender Sicherheitsoffizier an mich heran und zeigte auf einen roten Automaten außerhalb der Sicherheitszone. Dort kann ich mir solche Beutel kaufen. Ich konnte es immer noch nicht glauben: "Ich fliege da öfters hin und her aber die beiden Flaschen hat noch nie jemanden gestört". Er blickte mich noch strenger an: "Wollen sie einen Beutel nehmen oder nicht?". Ich war ob dieser skurrilen Sache viel zu belustigt um böse zu werden und strahlte ihn mit meinem schönsten Lächeln an: "aber natürlich nehme ich einen Beutel. Wenn mich so ein netter Mensch wie Sie darum bittet, kann ich das doch unmöglich abschlagen" und ging wieder zurück in den offiziellen Teil des Flughafens.

Nachdem ich mir den Beutel besorgt hatte, setzte ich mich heraussen hin und holte meinen Laptop hervor um diesem Beitrag offline zu schreiben. Da drang Klaviermusik an mein Ohr. Irgendwie klang das sehr real. Ich drehte den Kopf und ... in der Tat. Da saß mitten im Flughafengebäude ein Pianist, der recht angenehm bekannte Melodien so vor sich hin klimperte. Noch so eine skurrile Sache. Das war mir natürlich ein Foto wert. Da ich aus eigener Erfahrung weiß, dass man sich über ein wenig Anerkennung auf Aufmerksamkeit freut, ging ich nachher an ihm vorbei uns machte ihm ein Kompliment... was mir ein Lächeln von ihm einbrachte.

So kam ich durch den Security-Offizier zu einem Beitrag bei schöner Klaviermusik und konnte sogar noch mein Getränk in Ruhe austrinken. Und jetzt werde ich mich wieder zu meinem Gate bewegen und ich hoffe, dass es diesmal keine Schwierigkeiten geben wird.

Montag, 2. November 2009

Warten auf Godot - Business Edition

Der erste offizielle Arbeitstag bei meinem neuen Kunden in Duisburg begann ganz gemächlich. Ich suchte nach dem Frühstück im Hotel ganz entspannt die richtige Straßenbahn und fuhr Richtung Kunde los. So wie ich es mir vorgenommen hatte, war ich um ca. 9h hier... viel zu bald, wie es sich gleich herausstellen sollte. Meine kundenseitige Ansprechpartnerin war noch nicht im Haus ("... die steht sicher im Stau auf der Autobahn ...") und so verbrachte ich die erste halbe Stunde mit Warten und einer netten Plauderei in der Kaffeeküche.

Mein Kollege von unserer deutschen Stammfirma traf ein und dann wurden wir in Empfang genommen und an unserem künftigen Arbeitsplatz - einem Projektraum - geführt. Nach einem kurzem Gespräch hieß es warten. Der Netzwerkanschluß von unseren Laptops war noch nicht vorbereitet und so hatte ich Zeit endlich mal bei meine Kontakten im Outlook etwas zu überarbeiten.

Nach einiger Zeit bekamen wir die Netzwerkkabel und die Information über die einzustellenden IP-Adressen. Nach einigen Kämpfen mit Netzwerkkabeln, -buchsen und -einstellungen hatten wir Zugang zum Netzwerk. Allerdings waren die User noch nicht angelegt. Somit hieß es zur Abwechselung mal Warten. Auf was auch immer. Ich nutzte die Zeit um meine Reisekostenabrechung eintippen.

Gegen Mittag ging wir gemütlich essen.

Um 14h tat sich urplötzlich was. Es kam jemand zu uns wegen der Werksausweise. Wir fuhren mit dem Auto zu einem anderen Standort. Dort wurden wir photographiert und erhielten unseren Ausweis. Anschließend setzten wir unsere heute bevorzugte Tagesaktivität fort. Nämlich Warten.

Halt, eine kurze Unterbrechung. Ein Mail mit den IP-Adressen der Entwicklungsmaschine. Der Zugang war in einer Minute eingerichtet. Wir kommen aber nur bis zum LOGON-Bild. Es fehlen noch die User. Die müssen erst angelegt werden.

Und wieder wurde............... richtig! Gewartet.

Drei weitere gefühlte und eine tatsächliche Stunde später kam der Telefonanruf. Heute wird's nix mehr, Fortsetzung morgen 9h30. Ich kann ins Hotel fahren.

Mann, war das ein harter erster Tag!



Ich werde diesen Tag natürlich verrechnen (ich bin ja da und war bereit zu Arbeiten). Man wusste seit 3 Wochen wann wir kommen und was wir benötigen. Beim Startgespräch wurde noch betont, dass das Budget knapp ist. Aber es wurde dennoch nichts vorbereitet und zwei teure Berater taten heute nichts anderes als Däumchendrehen. Das sind die Momente, wo ich Kunden definitiv nicht verstehe.

Freitag, 16. Oktober 2009

PeZwo auf Dienstreise(3)

Ich hatte aus Unkenntnis der zeitlichen Abfolge des Tages den letzten Flug nach Wien gebucht. Somit hatte ich wieder eine längere Wartezeit, die ich dazu nutzte mir den recht schönen und modernen Düsseldorfer Flughafen anzusehen. Ich spazierte herum und ich weiß auch nicht warum, aber aus irgendwelchen, nicht nachvollziehbaren Gründen ließ ich mich zu einem Besuch im Starbuck Coffee hinreißen. Ich trank einen Cappucino und aß dazu ein so richtig fettes Stück Nougattorte. Das war definitiv ein Fehler.

Ich setzte mich in den Wartebereich um auf das Boarding zu warten. Nach einiger Zeit bemerkte ich, wie es meinen Magen immer schlechter und schlechter ging. Ich begann zu schwitzen und mir wurde mir kotzübel. Gleich daneben war eine Toilette. Shit, ausgerechnet die Männerabteilung war gesperrt. Da wurde mir mulmig. Die nächste funktionierende Toilette war weit entfernt und ich hatte das Gefühl, dass ich jeden Moment kotzen muss. Gott sei Dank hatte ich einen Plastiksack dabei, der gab mir Sicherheit. Aber mir machte etwas anderes noch mehr Sorgen. In den nächsten Minuten wird der Aufruf zum Betreten des Flugzeuges kommen. Wie soll ich in diesem Zustand den Start überstehen? Ich sah mich geistig schon dem vorderen Nachbarn ins Genick kotzen.

Ich betrat das Flugzeug, setzte mich hin (hielt heimlich ständig den Plastiksack parat), schnallte mich an und konzentrierte mich um noch so lange durchzuhalten, bis man sich wieder abschnallen durfte um dann auf die Toilette aufzusuchen.

Da kam eine Durchsage des Kapitäns: "wegen der Überlastung des Flugraumes bekommen wir leider erst in ca. einer Stunde eine Starterlaubnis. Bleiben sie bitte im Flugzeug auf ihren Plätzen". Meine erste Reaktion war: "Na bravo. DAS hat jetzt gerade noch gefehlt". Es stellte sich aber heraus, dass diese Verzögerung meine "Rettung" war. Mein Magen beruhigte sich wieder und als wir eine Stunde später starteten, war das Übelkeitsgefühl bereits abgeklungen. Der Rest der Reise war Routine. Ich habe nochmals Glück gehabt.

Und ich werde nie wieder bei Starbucks eine Torte essen!!!

PeZwo auf Dienstreise(2)

Die weitere Anreise verlief problemlos. Das Flugzeug flog etwas später als geplant von Wien ab, die Flugzeit betrug etwas mehr als eine Stunde. Vom Flughafen Düsseldorf ging es mit einer Schwebebahn zum einem Bahnhof, wo ca. alle 15 Minuten ein Zug Richtung Duisburg fährt. Da die Fahrt zum Duisburger Hauptbahnhof gerade mal ganze 10 Minuten dauert und mein Hotel fast neben dem Hauptbahnhof lag, war ich um 23h im Hotel.

Am nächsten Tag wurde ich von einem Mitarbeiter unserer deutschen Stammfirma abgeholt und wir fuhren zum Kunden. Das Gespräch hatte den Zweck der Gesichtskontrolle des gegenseitigen Kennenlernens und Abtastens. Wir wurden geprüft und für gut befunden. Der Kunde hat mehrfach betont, dass er Interesse an einer langfristigen und kontinuierlichen Zusammenarbeit hat. Dies bedeutet, dass ich ab Anfang November zum Dauerpendler zwischen Wien und Duisburg werde. Vorerst werde ich mal jede Woche Montag bis Mittwoch vor Ort sein. Im Laufe der Zeit wird es sich dann ergeben, in welchem Ausmaß ich meine Arbeit auch von Österreich aus remote machen kann.

Das Gespräch war nach 90 Minuten vorbei und mein Kollege brachte mich zum Düsseldorfer Flughafen. Bis zu diesem Zeitpunkt war alles noch in Ordnung. Noch.

Fortsetzung folgt.

Mittwoch, 14. Oktober 2009

PeZwo auf Dienstreise(1)

Ich habe die Angewohnheit, dass ich - wenn ich zum ersten Mal wohin möchte - zeitlich immer auf Nummer sicher gehe. Ich mag es, wenn ich so etwas entspannt angehen kann. Beruflich ist mir das besonders wichtig. Stress in der Form "schaffe ich den Termin noch oder nicht" kann sich für mich und meine Sicherheit, mit der ich auftrete, ganz fatal auswirken. Die Angewohnheit der Überpünktlichkeit habe ich jedoch nur am Anfang. Mit der Routine wird die Zeitplanung enger und enger, solange bis ich hart an der Pünktlichkeitsgrenze angelangt bin.

In diesem Sinne sitze ich gerade am Flughafen Schwechat und bin natürlich viel zu früh angereist. Bei dieser Gelegenheit ist mir aufgefallen, dass ich wahrscheinlich zum ersten Mal in meinem Leben von Schwechat weg fliege. Generell fliege ich eher selten, meistens fahre ich ja bekanntlich mit dem Auto ;). Ich kann mich beim besten Willen nicht daran erinnern, je mal von Schwechat weg geflogen zu sein, meine Flüge gingen fast immer von Linz weg.

Die viele Zeit erlaubt es mir, dass ich (neben dem Schreiben eines fast schon kitschigen Blogbeitrages) sehr entspannt durch den Flughafen schlenderen kann und die Atmosphäre auf mich wirken lasse. Im Restaurant diskutieren am Nebentisch lautstark ein paar deutsche Manager über die generelle Managerfeindlichkeit, die nach der Wirtschaftskrise dieser Berufsgruppe entgegen schlägt. Business-Mens mit Krawatte und piekfeinen Anzügen, permanente Lautsprecherdurchsagen, sich mit dramatisch wirkenden Umarmungen verabschiedende Liebespärchen, haufenweise mit Laptop herumsitzende Reisende (so wie ich gerade), ich höre die verschiedensten Sprachen (z.B. die Leute mir gegenüber sprechen gerade italienisch)... ja, ich mag Reisen, mir macht so etwas Spaß. Ich freue mich jetzt schon auf die kleinen bedeutungslosen Erlebnisse und Bekanntschaften des Alltags, die ich aber ohne eine Reise nie machen würde.

Bei der S-Bahnfahrt zum Flughafen fragte mich ein südländisch aussehender jüngerer Mann, wann man aussteigen muss. Wir wechselten ein paar Sätze auf Englisch und verabschiedeten uns mit einem Lächeln. Da kommen mir immer komische, philosophische Gedanken. Ich habe keine Ahnung, wohin er fliegt, wo er herkam, wer er ist, wo er aufgewachsen ist und was er in Zukunft tun wird. Wir beide existieren schon viele Jahre auf diesem Planeten und die Chance, dass wir uns einmal in unserem Leben über den Weg laufen, die war ganz, ganz nahe bei Null. Trotzdem ist es für ein paar Minuten passiert und die Chance, dass es nochmals passiert ist wiederum nahezu Null. Ja, ich weiß. Blödsinnige Gedanken. Aber manchmal ist das halt so bei mir.

Ich werde jetzt im Boarding-Bereich noch etwas herum gehen, Leute beobachten, noch ein paar Telefonate führen, die Situation genießen und mich dann an Bord meines Flugzeuges begeben.

Carpe Diem

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