Filme und Fernsehen

Sonntag, 22. Februar 2009

From Old to Young

Gestern sah ich im Kino den 13-fach oscarnomminierten Film "der seltsame Fall des Benjamin Button" mit Brad Pitt in der Hauptrolle.

Vor 3 Wochen sah ich den Film mit Brad's Frau Angelina Jolie... welch ein Unterschied. Während ich aus "der fremde Sohn" emotional total erschlagen aus dem Kino raus ging, verließ ich gestern den Saal so wie ich gekommen bin. Sorry, aber der Film hat mich nicht besonders berührt. Nicht, dass er schlecht war. Ich habe mich auch nicht gelangweilt. Der Film plätscherte dahin, die Handlung war recht vorhersehbar und die subtilen philosophische Anspielungen auf die Vergänglichkeit waren recht nett. Aber war das alles oscarreif?

Wirklich beeindruckt hat mich lediglich die fantastische Arbeit der Maskenbildner. Unglaublich wie real der "alte" bzw. "junge" Brad Pitt ausgesehen hat. Dafür würde ich ungeschaut einen Oscar vergeben. Aber die restlichen Zwölf? Naja, Geschmäcker sind unterschiedlich.

Samstag, 7. Februar 2009

der fremde Sohn

... das ist einer jener Filme wo...

... das Publikum am Ende, während der Abspann zu sehen ist, ohne speziellen Grund in den Sitzen verbleibt...
... beim Verlassen des Kinos kaum gesprochen wird...
... man völlig das Zeitgefühl verliert ...
... der Zuseher während der 2,5 Stunden nicht durch eine, nicht durch zwei, nicht durch drei sondern durch noch mehr emotionale Warm/Kalt-Duschen geschickt wird...
... man es kaum glauben kann, dass diese Story nicht die Ausgeburt eines Hollywood-Drehbuchschreibers sondern eine wahre tatsächlich passierte Geschichte ist...
... und man den Fall Natascha Kampusch und Maddie danach mit anderen Augen sieht.


Uff, das heute Abend war wahrlich heavy.... ich habe schon lange keinen so intensiven Film mehr gesehen, der mich emotional derart hergenommen hat...

Samstag, 17. Januar 2009

Katzenwetter

Der normal staubtrockene Wetterbericht eines deutschen Fernsehsenders hat kürzlich dank einer ganz süßen Katze plötzlich eine ganz unerwartete Wendung genommen.

Donnerstag, 15. Januar 2009

Nummer 6 ist tot

Gerade lese ich auf ORF-Online, dass der Schauspieler Patrick McGoohan verstorben ist. Er war Anfang der 70-er Jahre der Hauptdarsteller von der ersten Fernsehserie, an die ich mich so richtig bewusst erinnern kann.
prisoner460

Die Serie hieß Nummer 6 und sie handelte davon, dass ein aus dem aktiven Dienst ausgeschiedener Geheimagent in ein kleines Dorf entführt, dort festgehalten und von da an nur noch Nummer 6 genannt wurde. Die Handlung war eher surreal. Man wollte von ihm irgendwelche nicht näher bezeichnete Informationen. Da er strikt deren Weitergabe verweigerte versuchte man 17 Folgen lang mit allen möglichen Tricks ihn dazu zu bringen diese preis zugeben. Ich erinnere mich heute noch an die riesigen weißen brüllenden Ballons, die Nummer 6 immer wieder eingefangen haben, wenn er einen seiner häufigen Fluchtversuche unternahm.

Prisoner-menacing-white-ball


Am Beginn einer jeden Folge war immer der gleiche Dialog:

Wo bin ich?
Sie sind da.
Was wollen Sie?
Informationen.
Auf wessen Seite sind Sie?
Wir sind auf der richtigen Seite. Wir wollen Informationen, Informationen, Informationen.
Ich sage nichts.
So oder so, Sie werden sprechen.
Wer sind Sie?
Die neue Nummer Zwei.
Wer ist Nummer Eins?
Sie sind Nummer Sechs.
Ich bin keine Nummer, ich bin ein freier Mensch!
(lautes Gelächter von Nummer Zwei.)


prisoner

Ich habe den Dialog vorhin auf Wikipedia nachgelesen und stellte fest dass ich ihn so viele Jahre später immer noch auswendig wusste. Die Serie musste damals eine unendliche Faszination auf mich ausgeübt haben. In der letzten Folge wurde die vielen Rätsel der Handlung (wer ist Nummer 1?, warum wurde er entführt? Welche Informationen wollte man? usw.) aufgelöst. Ich war damals zu jung um die sehr hintergründige Auflösung zu verstehen und war ziemlich enttäuscht. Erst viel später begriff ich um was es in dieser Serie wirklich ging.


Ich würde diese 17 Folgen gerne wiedermal sehen. Vielleicht habe ich Glück und ein Fernsehsender wiederholt sie anlässlich des Todes von Patrick McGoohan oder - noch besser - ich finde sie einmal irgendwo auf DVD.

Samstag, 10. Januar 2009

Pay-TV - eine persönliche Premiere

Ich bin grundsätzlich jemand mit einem recht überschaubaren Fernsehkonsum... täglich die Nachrichten, ab und Reportagen bzw. Spielfilme, Assi's Millionenshow, als einzige Serie den "Dr. House", die Satireshow von Stermann&Grissemann "Willkommen Österreich" und Dokusendungen aller Art.... besonders gerne Dokumentationen und Biographien von einschneidenen Geschichtsereignissen und außergewöhnlichen Menschen.

Nun passierte eine PeZwo - Fernsehpremiere. Ich habe mir zum ersten Mal in meinem Leben ein TV-Bezahlpaket bestellt. Nein, nicht der Pay-Sender Premiere. Nein, auch kein XXX-Programm :)))
Ich kann seit ein paar Tagen für stolze 5 Euronen pro Monat 3 zusätzliche Fernsehprogramme empfangen, hier deren Beschreibungen:
  • National Geographic Channel
    Der NATIONAL GEOGRAPHIC CHANNEL bietet intelligentes und innovatives Fernsehen für Zuschauer, die mehr wissen wollen. Wir zeigen unsere Welt aus einer neuen Perspektive – von den entlegenen Winkeln der Erde bis hin zu den Zentren der Moderne. Mit bahnbrechenden Exklusivdokumentationen wie jüngst über die Wiederentdeckung und Restaurierung eines verschollen geglaubten Judas-Evangeliums begeistern wir unsere Zuseher. Atemberaubende Reisen führten zum Mars im Rahmen der NASA-Mission, nach China auf den Spuren Marco Polos, zum höchsten Hotel der Welt nach Dubai und mitten ins Herz eines Tornados. Unser Anspruch ist es, die Grenzen unseres Wissens über die Welt, in der wir leben, neu zu definieren.
  • The History Channel
    THE HISTORY CHANNEL zeigt, wie spannend und emotional Geschichte sein kann. Durch die Programme erlebt der Zuschauer Geschichte unmittelbar, indem ihm Ereignisse und Persönlichkeiten so nah wie möglich gebracht werden. Mit seinem international über 5.000 Programmstunden umfassenden Katalog bietet THE HISTORY CHANNEL seinen Zuschauern informative und gleichzeitig unterhaltsame wie spannende Dokumentationen als Einzelsendungen, Reihen und Specials und in Themenprogrammierungen. Dabei umfasst der Katalog preisgekrönte Programme, die in ihrer Vielfalt sowohl Themen aus Antike, mittelalterlicher Geschichte, Zeitgeschichte und Militärgeschichte umfassen.
  • The Biography Channel
    THE BIOGRAPHY CHANNEL nimmt die Zuschauer mit in die Welt faszinierender Persönlichkeiten: Egal ob Hollywood-Stars, Führungskräfte, Künstler, Musiker, Athleten oder berüchtigte Verbrecher – das Programm von THE BIOGRAPHY CHANNEL befasst sich eingehend mit dem, was hinter den Kulissen des täglichen Lebens von Berühmtheiten abläuft, gewährt Einblicke in ihr Privatleben und zeigt den Ehrgeiz, von dem sie angetrieben werden. Mit einzigartigen biografischen Porträts von Persönlichkeiten, mit Real-Life- und Lifestyle-Serien sowie dem ausgiebigen Blick in die Wohnzimmer der Stars führt THE BIOGRAPHY CHANNEL die Zuschauer täglich 24 Stunden mitten durch das Leben und verbindet dabei anspruchsvolle Unterhaltung mit Spannung und dem Glanz und Ruhm der Stars.

Ich habe die letzten Tage schon einige hochinteressante Dokus gesehen und denke, dass dies eine gute Investition war.

Montag, 29. Dezember 2008

Verdammt wir leben noch

Im Zuge einer verzweifelten Weihnachtsgeschenk-Suche in den diversen Elektronikgroßmärkten nach einer Kabarett-DVD lief ich an einem großen runden Behälter vorbei. Dieser war bis zum Rand gefüllt mit einer ganz bestimmten DVD.... "Falco: Verdammt wir leben noch"... die verfilmte Lebens-Geschichte von Falco, dem einzigen österreichischen Pop-Musiker von Weltformat.

Ich bin weder ein DVD-Kauftyp noch ein Hardcore-Falco-Fan. So nahm ich zwar den Verkaufsständer wahr, aber ich lief daran vorbei. Beim Zurückgehen, frustriert weil ich die Kabarett-DVD wieder nicht bekommen hatte, blieb ich neben dem Verkaufsstand wieder stehen und dann fiel mir erst der Preis auf: 4,99€. Wow, was für ein Kampfpreis! Lief bisher der Verkauf des Filmes so schlecht dass man ihn fast schon verschenkt? Ok, ich wurde schwach und griff zu.

Heute Abend hatte ich Zeit, es lief nichts aufregendes im Fernsehen... und so legte ich die DVD ein und sah ihn mir an.

Das zerrissene und manchmal sehr schrille Leben des Falken mit all seinen Triumphen und Tragödien wurde sehr ambitioniert dargestellt. Erstaunt bin ich über den Falco-Darsteller Manuel Rubey. Er stellt den Popstar hervorragend dar. Er war so echt dass ich manchmal dachte dass in dem Film auch Originalaufnahmen zu sehen waren. Nein, Irrtum. Manuel Rubey spielte nicht nur alle Szenen, er sang auch die Songs selbst. Respekt, Respekt, Mr. Rubey.

Meine Meinung: nein, der Film ist nicht schlecht. Ich empfand ihn zwar auch nicht überragend, aber halte ihn für absolut sehenswert. Und erst recht für lächerliche 4,99 Euro.

Montag, 8. Dezember 2008

John Malkovic(2)

Wie kürzlich geschrieben... wenn man schon eine Weile lang bloggt, dann fällt es einem auf, dass sich manche Dinge immer wieder wiederholen...

... so habe ich im Februar 2006 bereits einmal über den Film "In The Line Of Fire" und der faszinierenden Darstellung des Killers von John Malkovic geschrieben.



Gerade schaue ich wieder auf Kabel 1 zum x-ten Mal den Film und mir jagt die Darstellung von John Malkovic zum x-ten Mal einen Schauer über den Rücken. Der Mann ist einfach genial!!!!

Mittwoch, 26. November 2008

die magische Kugel

Ich sah gerade in Sender Kabel 1 eine der vielen Dokumentation über das J.F.Kennedy-Attentat aus dem Jahr 1963. Bekanntlich wird die offizielle Darstellung des Einzeltäters massiv angezweifelt. Die Basis dafür ist die sogenannte magische Kugel. Es gilt als gesichert, dass ein Einzeltäter nur 3 Schüsse abgeben konnte. Ein 4. Schuss würde einen zweiten Schützen und somit eine Verschwörung bedeuten.
Der erste Schuss ging daneben und der dritte Schuss traf Kennedy im Kopf. Beim zweiten Schuss wird jene Kugel abgefeuert, die später als die "magische Kugel" bezeichnet werden wird, da sie nicht weniger als 7 Wunden bei zwei verschiedenen Personen verursachen hätte sollen. Dabei hätte die Kugel aber zweimal die Richtung wechseln müssen, was als unmöglich angesehen wird. Überdies wies die Kugel nachher keine Verformungen auf.


In dieser Doku wurde gezeigt wie die alten Filme mit den neuesten computerunterstützten Methoden untersucht wurden. Dabei scannte man den Film sozusagen in den Computer ein und konnte danach - ähnlich wie es bereits seit einigen Jahren bei Fußballübertragungen üblich ist - die Szene aus allen erdenklichen Blickwinkeln betrachten. Dabei stellte es heraus, dass Senator Connally im Moment des Treffers anders saß als man früher angenommen hatte. Berücksichtigt man dies, dann hätte diese eine Kugel auf einer geraden Linie eventuell sehr wohl all diese Verletzungen verursachen können.

Die Ermittler gingen noch weiter. Sie stellten den 2. Schuß nach. Dazu ließen sie sich von einer Firma zwei künstliche Oberkörper bauen, die genau die gleichen Eigenschaften wie menschliche Oberkörper hatten. Diese Körper wurden so angeordnet wie sie lt. der Computeranalyse im Moment des Treffers waren. Dann wurde ein Schütze mit dem Originalgewehr und der Originalmunition von einem Kran so weit in die Höhe gehoben bis die Entfernung und der Winkel so wie damals waren.
Der Schuss wurde mit Spezialkameras aufgenommen. Das Ergebnis zeigte, dass die Kugel 6 Wunden verursachte die annähernd mit den damaligen Wunden zusammenstimmte... aber sich dabei deutlich verformte. Zu guter Letzt hat man die Körper einem Gerichtsmediziner übergeben, der als ein Spezialist für Schussverletzungen gilt. Der Mediziner wusste nicht was er untersuchte und kam zu dem Schluss, dass die Wunden von 2 Kugeln verursacht worden sind. Erst später wurde er darüber aufgeklärt, dass er soeben die Nachstellung des zweiten Schusses analysiert hat.

Was bleibt nun am Ende dieser vielen aufwändigen Untersuchen übrig? Es konnte sowohl die Einzeltätertheorie als auch die Verschwörertheorie weder bestätigt noch widerlegt werden.
Unter dem Strich bedeutet dies: es darf fleißig weiterspekuliert werden.

Dienstag, 14. Oktober 2008

starker Auftritt

Marcel Reich-Ranicki liest dem ZDF die Leviten und lehnt mit klaren Worten den Fernsehpreis ab, der ihm verliehen werden sollte.



Wow, nicht schlecht.

Montag, 8. September 2008

5+1 und die Stadt

Es war zur EM-Zeit, als das Verhängnis seinen Lauf nahm. Beim Spiel Österreich - Deutschland in der Fanzone hatte ich bekanntlich eine weibliche Begleitung, die ein bekennende Fussballgegnerin ist. Einer der Bedingungen für die Begleitung war, dass ich dafür mit ins Kino gehe wenn sie sich den Film "Sex And The City" anschauen möchte. Ich sagte zu.

Die knapp nach der EM beginnende Urlaubszeit ließ diese Kompensation in weite Ferne rücken. Nun war es schon Anfang September und insgeheim hoffte ich, dass sie a) dies inzwischen vielleicht vergessen hat oder b) der Film nicht mehr gespielt wird.

Leider war weder das eine noch das andere der Fall. Gestern kam ich nicht mehr aus. Dies bedeutet: wir begaben uns am Nachmittag ins Kino um den Spielfilm "Sex and the City" zu sehen.


Oh mein Gott. Diese klischeeüberladene und typisch amerikanische Frauenbeziehungskiste war wahrlich eine harte Strafe für die Begleitung zu einem harmlosen Fussballmatch. Aber so wie sie das Match überstanden hatte, überstand auch ich den Film. Und so wie in Österreich nicht noch einmal eine EM stattfinden wird, wird es hoffentlich!!! keine Fortsetzung von diesem Film mehr geben.

Somit sei dieses Kapitel abgeschlossen. Amen.

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