Skurril

Montag, 5. April 2010

Galaktische Synchronisation

Die Wahrsager und Astronomen sind in heller Aufregung, wenn man der Doku glauben darf, die ich gerade sehe. Am 21. Dezember 2012 endet der Maya-Kalender und an dem Tag soll die Welt untergehen. Der Grund liegt in der sogenannten galaktischen Synchronisation. Zu diesem Zeitpunkt soll sich das Sonnensystem in Konjunktion zum Äquator unserer Milchstraße begeben.

Der Mensch ist darauf trainiert Zusammenhänge zu erkennen. Das ist unsere evolutionäre Nische. Dummerweise funktioniert dieser Mechanismus auch dann, wenn es zwischen gleichzeitig auftretenden Ereignisse gar keine Zusammenhänge gibt (wird die Pubertät von Zahnspangen ausgelöst?).

Dafür gibt es sogar ein Wort: Apophänie. In dieser Doku wurde dieser Fähigkeit bis zum Erbrechen gefrönt. Die Mayas, Nostradamus und so manch andere Schriften wussten immer schon, was bei uns alles in den letzten Jahrzehnten passiert ist. Man muss deren Worte und Symbole nur richtig deuten.

Ich bewundere die Phantasie dieser Hellseher. Ich wäre nie im Leben darauf gekommen, dass man aus einem ganz banalen 4- Zeiler von Nostradamus den 2. Irak-Krieg vorhersehen kann.
1/55
Unter dem Gegensatz des babylonischen Klimas
wird das Blutvergießen so groß sein,
dass Land und Meer, Luft, Himmel, sehr ungerecht sein werden.



Daher bin ich mir auch ganz sicher, dass diese auch eine total logische Erklärung dafür finden werden, wenn die Welt am 22. Dezember 2012 immer noch ganz normal existieren wird.

Dienstag, 2. März 2010

Kündigung der ganz speziellen Art

"Man glaubt es kaum, aber es stimmt wirklich". Mit diesen Worten begann auf dem Sender N24 eine Meldung, dass eine Kündigung vom Arbeitsgericht aufgehoben wurde.

Dann wurde über den Hintergrund berichtet und ich konnte es tatsächlich kaum glauben. Ein ca. 40 Jahre alter Arbeitnehmer ist seit 19 Jahren als IT-Mitarbeiter für seine Firma tätig. Für den ca. 2km langen Weg in die Arbeit benutzte er einen Elektroroller. Da passierte es, dass ihm auf halber Strecke der Strom ausging. Er schob das Gerät bis zum Firmengebäude, nahm den Roller mit ins Büro und steckte ihn zwecks Aufladung der Batterie an die Steckdose.

Dem Abteilungsleiter störte das Gerät und er bat den Mitarbeiter, es aus dem Büro zu entfernen. Dabei fiel ihm auf, dass das Gerät an der Steckdose angesteckt war.

Als der Mitarbeiter am nächsten Tag die fristlose Kündigung erhielt, glaubte er zunächst noch an einen Scherz. Es war aber keiner. Der Arbeitgeber hat den unbescholtenen langjährigen Mitarbeiter allen Ernstes wegen Stromdiebstahls gekündigt. Das Aufladen des Rollers kostete der Firma ganze 1,8 Cent. In Worten eins Komma acht Cent.

Wer das alles, so wie ich, auch nicht so recht glauben kann, hier ist die dazugehörige Meldung auf N24 und hier wird der Fall noch etwas genauer erwähnt.

Das Arbeitsgericht hob jetzt die Kündigung wieder auf. Aber nicht wegen dem geringfügigen Betrag, sondern weil der Mitarbeiter unbescholten war und vorher keine Abmahnung erhalten hat.

Mir fehlen die Worte.


Übrigens, der Arbeitgeber glaubt sich aber nach wie vor im Recht und ging in Berufung. Über seine Motive kann spekuliert werden.

Donnerstag, 11. Februar 2010

Wiener Opernball 2010

Heute nach dem Kurs besuchte ich das naheliegende DDR-Museum, wo der DDR-Alltag gezeigt wurde. Es ist ein eher kleines Museum, aber es hat mir recht gut gefallen.

Weniger gut gefallen hat mir das Wetter. Schneefall, Wind und eisige Kälte haben mich danach sofort ins Hotelzimmer vertrieben, wo ich mich sehr seriös noch etwas meinen Job widmete. Aber dann begann mich der Teufel zu reiten und ich schaltetet 3Sat ein, wo der Wiener Opernball übertragen wurde.

Das Ganze ist so derartig blöd, dass es schon wieder gut ist. Ich hatte sogar etwas Spaß dabei. Hier ein paar Beobachtungen von mir:
  • Der scheidende Opernballdirektor Ioan Holender ist zwar gebürtiger Rumäne, aber er poltert wie ein echter Wiener. Ein Musterbeispiel für eine gelungene Integration.
  • Wer sorgt eigentlich dafür, dass der Super-GAU und Mega-Albtraum von 2 gleich gekleideten Frauen auf diesem Ball nicht passieren kann?
  • Warum musste ich bei so manchen Dekolletees unwillkürlich an das Bermuda-Dreieck denken?
  • Für die Herren ist Frackzwang. Alle sind gleich gekleidet. Kluge Regel.
  • Der Anblick dieser vielen befrackten Männer erzeugte bei mir auch eine Assoziation. Wer kennt den Film "die Reise der Pinguine"?
  • Dieter Bohlen im Frack ist eine ungewohnter Anblick.
  • Das Kleid der Frau von Vizekanzler Pröll war furchtbar.
  • Alfons Haider macht seinen Job sehr gut und professionell. Ich mag ihn trotzdem nicht.
  • Angesichts es vielen Schmucks fallen mir Worte von John Lennon, gefallen bei einem Beatles-Auftritt im Londoner Prince of Wales Theatre, ein: "Für das letzte Lied würde ich gerne um ihre Hilfe bitten. Würden die Leute auf den billigen Plätzen bitte in die Hände klatschen? Der Rest kann einfach mit den Juwelen rasseln."
  • Klugscheissen ist nicht geschlechterabhängig.
  • Schleimen auch nicht.

Und.... ich würde mir für 2011 so sehr Stermann&Grissemann als Kommentatoren für den Wiener Opernball wünschen!

Montag, 1. Februar 2010

wirklich Zufall?

Vor einigen Tagen bekam ich ein Buch geschenkt. Es handelt sich dabei um einen Roman basierend auf einer wahren Begebenheit. Er heißt "Gierige Bestie", wurde von dem bekannten österreichischen Profiler Thomas Müller geschrieben und es dreht sich um ein Wirtschaftsverbrechen. Die Handlung ist jedoch nur ein Aufhänger für die eigentliche Botschaft, die Thomas Müller mit dem Buch vermitteln möchte. Diese besteht darin, dass Müller die "moderne" Art und Weise wie Firmen heutzutage geführt werden (Profitgier, Mobbing, schlechte Strategien, mangelndes Führungsverhalten) anprangert und aufzeigt.


Heute machte mich jedoch etwas sehr stutzig.
Es geht in dem Buch um einen EDV-Techniker, der von einem Institut sehr sensible Daten gestohlen hat und damit droht sie zu veröffentlichen. Es wird nicht bekannt in welchem Land dies passiert, um welchen Firma bzw. Branche es sich handelt und es kommt nie heraus, was für Daten dies sind... es wird nur erwähnt, dass sich bei ihrer Bekanntmachung in mehreren Ländern gesellschaftliche Umwälzungen zu erwarten wären. Allerdings ist der EDV-Techniker kein gewöhnlicher Krimineller. Er ist ein hochqualifizierter und idealistischer, aber sehr verbitterter Mitarbeiter dieser Firma, dem diese übel mitgespielt hat und der den Datendiebstahl gemacht hat um sich zu rächen und dabei sein Schicksal aufzuzeigen.
Thomas Müller trifft den Mann in Genf und hat den Auftrag die Daten sicherzustellen und den Mann der Justiz zuzuführen.


Heute, eine Woche nachdem ich das Buch zu Ende las, erregt in den Nachrichten diese Meldung meine besondere Aufmerksamkeit... besonders der Schluss des Artikels: Die "FTD" berichtete, die CD mit Schweizer Kontodaten stamme von der britischen Großbank HSBC. Dabei soll es sich um jene Daten handeln, die der Informatikspezialist der HSBC Private Bank in Genf, Herve Falciani, bereits im vergangenen August den französischen Behörden angeboten habe.

Lt. diesem Artikel geschah der Diebstahl vor dem Sommer 2007.
Das Buch von Thomas Müller erschien am 1. März 2008 im Rowohlt Tb. Verlag.

Ist das wirklich ein Zufall?????

Mittwoch, 27. Januar 2010

Wahrscheinlich nix für Frauen

Das wird wohl nix für meisten Frauen sein. Die vermutlich kleinste Garage der Welt. Sie ist 1,55 m breit. Das Auto ist 1,49 m breit. Ergibt einen Abstand von 3 cm links und rechts der Wand. D.h. man kann das Auto nur mit zugeklappten Seitenspiegel hineinfahren.

Auf dem Video wird zwar holländisch gesprochen, aber man kann halbwegs erraten was gemeint ist. Achtung auf das Geschehen ab 1:20 Min. Da wird's wirklich krass*ggg*




P.S.: ich würd's auch nicht schaffen*ggg*

Dienstag, 26. Januar 2010

Zahlenanalphabethismus

Angeblich ist folgender Dialog zwischen einem bekannten Fußballer und seinem Vereinspräsidenten tatsächlich so geführt worden:

Fußballer: Ich will mehr Geld.
Präsident: Ok, ich erhöhe deinen Gehalt um ein Drittel.
Fußballer: Nein. So billig kommst du mir nicht davon. Ich will mindestens ein Viertel.
Präsident: Einverstanden.

Mittwoch, 6. Januar 2010

sportliche Gleichberechtigung

Der Frauenfussball hat sich als Sportart in der Öffentlichkeit noch nicht so recht durchgesetzt. Aber bezüglich der Härte im Spiel, da sind die Mädels mit den Jungs schon längst gleichauf:

Donnerstag, 31. Dezember 2009

Jahresausgleich

Ich schrieb bereits darüber, dass ich bezüglich des Jahresausgleich beim Finanzamt ein klassischer "Last-Minute"-Typ bin. 2007 war ich ganz stolz, dass ich für 2002 und! 2003 die Arbeitnehmerveranlagung 3 Tage vor Silvester geschafft hatte.


Flyhigher schreib daraufhin folgenden Kommentar:

Ich möchte deine Freude ja nicht dämpfen, aber könnte es nicht sein, dass du dafür die nächsten 2 Jahre keinen Finger rührst, was Finanzamts-Angelegenheiten angeht? ;-)


Heute habe ich die Steuererklärung für 2004 wiedermal in allerletzter Minute abgegeben. Die Frau ist genial. Woher wusste sie dies bloß?

Donnerstag, 17. Dezember 2009

Plagiate über Plagiate

Vor einiger Zeit las ich, dass Joe Satriani eine Klage gegen Coldplay eingereicht hat. Seiner Meinung nach wurde die Melodie von Viva La Vida von seinem Instrumentalstück "If I could fly" gestohlen.

Interessanterweise behauptet die Band Creaky Boards aus Brooklyn das Gleiche. Doch damit nicht genug. Auch die Band Enanitos Verdes nehmen diese Melodie für sich in Anspruch.

Um diese Causa auf die Spitze zu treiben, kam dann sogar noch auf, dass in Wahrheit Cat Stevens der wahre "Besitzer" der Melodie sein soll.

Hier eine kleine Gegenüberstellung:


Die Richter haben den Fall abgewiesen und auf eine außergerichtliche Einigung gedrängt, die auch passiert sein dürfte.


Das Ganze wirkt sehr skurril. Vom zeitlichen Ablauf her war Cat Stevens mit dem Song "Foreigner Suite" der Erste. Also müsste eigentlich Cat Stevens Joe Satriani verklagen, der wiederum Coldplay verklagt. Und da Creaky Boards am spätesten dran war, werden diese von Coldplay verklagt. Geht's noch etwas blöder? Vielleicht, aber dies zu toppen dürfte nicht einfach werden.

So ist der Song am Ende dieser Zusammenstellung auf Youtube wahrlich passend: "Give Pecae a Chance"

Dienstag, 15. Dezember 2009

Obama lebt und Nessie ließ sich nicht fangen

Die GWUP (Gesellschaft für wissenschaftliche Untersuchungen von Parapsychologen) hat wie immer jedes Jahr die Voraussagen für 2009 überprüft und konnte der Zunft der Hellseher kein gutes Zeugnis ausstellen.

Der überwiegende Teil der Prophezeiungen ist nicht eingetroffen. Das Attentat auf den amerikanischen Präsidenten fand nicht statt und über das Ungeheuer von Loch Ness darf nach wie vor nach Herzenslust spekuliert werden.

Und jene Vorhersagen, die doch passierten, sind nicht sehr beeindruckend. Ja, Michael Jackson ist zwar wie vorausgesagt gestorben, aber dieses Ableben wurde das ganze Jahrzehnt Jahr für Jahr prophezeit. Kunststück. Wenn man von jemanden seinen Tod lange genug voraussagt, dann MUSS man irgendwann mal recht haben.


Wer sich mal etwas amüsieren möchte, hier der vollständige Report:
http://www.gwup.org/images/stories/pdf/themen/PrognosenFAQ2009.pdf



Einzige Hoffnung für die Wahrsagerbranche: 2009 läuft noch ein halbes Monat lang. Vielleicht geht noch was...

Carpe Diem

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