Samstag, 14. Oktober 2006

Der Beitrag Nummer 500!!! ;-))

In 615 Tagen 500 Beiträge. Ja, kann man lassen. Ich kenne mehr Blogger die weniger schreiben als umgekehrt.

Ich nutze diese halbrunde Zahl um mal über das Bloggen etwas zu philosophieren.

Mein Leben hat sich durch das Bloggen nicht grundlegend verändert. Nein, das zu sagen wäre übertrieben. Aber es wurde eindeutig bereichert. Ich habe dadurch Menschen - teils nur virtuell, teils später auch tatsächlich bei Bloggertreffen und Reisen - kennengelernt, welche ich mit hoher Wahrscheinlichkeit sonst nie getroffen hätte. Eigentlich nur Menschen, die ich mag. Ich hatte bislang definitiv noch keine einzige Erfahrung, welche ich später bereut oder negativ eingestuft hätte.

Wobei dies aber kein Zufall ist. Eigentlich ist der "Kennenlern-Prozeß" in der virtuellen Welt atypisch. Normalerweise im realen Leben lernt man von jemanden zuerst nur Äußerlichkeiten kennen. Wie sieht er/sie aus, wie riecht sie, wie ist seine Körpersprache, wie ist der "Attraktivitätslevel"...
Was hinter diesen Dingen für ein Mensch steckt, erfährt man oft erst viel später und manchmal nie. Welche Gedanken hat er, was möchte sie, was ist ihm wichtig, wie fühlt sie?
Hier im Blog ist es genau umgekehrt. Da lernt man zuerst die Gedanken und Gefühle der Menschen kennen. Es gibt genug Blogger, über die weiß ich eigentlich sehr viel. Ich habe aber keine Ahnung, wie er/sie auch aussieht.
Aber sollte es eigentlich nicht genauso sein? Eigentlich ist dies genau das, was immer so klischeehaft kolportiert wird. Wichtig ist der Mensch der dahinter steht, nicht die "Hülle", der Körper. Hmmm, ist das wirklich so?


Dies alles bedingt natürlich, dass man den Kontakt zu jenen Menschen sucht und meist auch leicht findet, welche mit der eigenen Denkweise harmonieren. Somit erklärt sich auch, warum ich bisher nur liebe Menschen getroffen habe.


Und ich gestehe hier auch ein, dass mich die virtuelle Welt Dinge gelehrt hat, welche ich mir bislang nicht vorstellen konnte. Manchmal entsteht rein nur durch schriftlichen Gedankenaustausch ein Nähegefühl, deren Intensität ich zuvor nicht für möglich gehalten hätte. Aber gut, warum soll man auch nicht hin und wieder neue Erfahrungen machen....

noch einer,

... ;-))

noch 2,

dann bin ich schon bei 500 Beiträgen angelangt....

Freitag, 13. Oktober 2006

Inspirationen

Mich hat etwas sehr gefreut. Bevor ich aber jetzt schildere, was mich so gefreut hat, folgende Vorgeschichte.



Letzten Sonntag war ich für eine Stunde auf einen Kaffee und ein Plauscherl bei einem Freund. Muss ich extra erwähnen, ein Gitarrespieler? Nein, glaube nicht*g*.
Wir hatten uns schon einige Zeit nicht gesehen. Über was haben wir gesprochen? Ja, korrekt. Darüber. Musik. Gitarren. Welche Auftritte anstehen, wer wo gerade was spielt usw. Um es kurz zu sagen: Musikertratsch.

Bei der Gelegenheit spielte ich ihm meine letzten Kompositionen vor und wir diskutieren darüber. Als ich eigentlich schon am Zusammenpacken war, sagte ich - ohne Überlegung bzw. besondere Absicht - spontan einen folgenschweren Satz: "Du, warum komponierst du eigentlich nicht mehr? Deine Stücke damals vor vielen Jahren war doch wirklich gut.".
Er stotterte und begann die Gründe aufzuzählen, welche ich sogleich widerlegte. Am Ende waren wir bei: "Naja, vielleicht mache ich irgendwann mal wieder was.". Händeschütteln und der Besuch war zu Ende.


Vorhin der Anruf, der mir diese Freude bereitete. Mein Freund voll Enthusiasmus am Apparat: He du, du weißt gar nicht, was du für eine Lawine losgetreten hast. Ich habe am gleichen Abend noch ein Stück gemacht und 2 Tage später wieder eines ....". Dann folgte eine genaue Erklärung der Nummern, wie sie klingen, was sie aussagen sollen usw.usw.
Er schilderte auch noch wieviel Freude er jetzt wieder beim Spielen hat und bedankte sich bei mir vielmals und überschwenglich für meine Bemerkung ein paar Tage zuvor.

Ich hatte dies gar nicht beabsichtigt. Aber die Tatsache, dass er mich anrief, freut mich trotzdem. Und natürlich werde ich demnächst wieder zu ihm fahren und dann wird er mir seine Stücke vorspielen*gg*. Schön wenn man seinen Freunden eine Freude gemacht hat.

Donnerstag, 12. Oktober 2006

Editorial bzw. Impressum

Man geht gemeinhin von der Annahme aus, daß jemand, der ein Blog führt, auch etwas zu sagen hat. Dabei handelt es sich allerdings um eine grobe Fehleinschätzung.

Ziel dieses Blogs ist es unter anderem, mit Irrtümern dieser Art drastisch aufzuräumen. Also

These Nr.1:
Ich habe nichts zu sagen, und TROTZDEM blogge ich

These Nr.2:
Ich will nichts verkaufen, habe aber trotzdem nichts dagegen, wenn mir jemand Geld geben möchte (Kontonummer gebe ich auf Wunsch gerne bekannt! ;)

These Nr.3:
Nur weil es bei diesem Blog um nichts geht, heißt das noch lange nicht, daß es deshalb schlecht sein muß.


Falls jemand nur ZUFÄLLIG hier gelandet ist und sich die Frage stellt, wer oder was PeZwo denn eigentlich IST, kann ich Sie beruhigen: ich bin nicht ansteckend.



Ich bin bloß ein männlicher Oberösterreicher, der bloggt weil... ja warum? Was denkst du?

Begründung
Was denkst du? Warum bloggt PeZwo?

Er bloggt ...

... weil man ihn als Kind zu wenig hat ausreden lassen
... halt und ich kanns eh nicht verhindern. Daher ist mir ist wurscht warum.
... weil man ihn als Kind zu wenig hat ausreden lassen
... weil sich sonst gerade niemand findet, sich das Blabal anzuhören

  Resultate

PeZwo, 17:40h.




Texte und Fotos von meinem Blog runterzugrabschen ist grundsätzlich erlaubt (ich klaue von anderswo ja dann und wann ja auch*gg*). Es sollte jedoch der Anstand gebieten, mich
a) davon zu verständigen und
b) als Quelle zu outen.

So gestehe ich bei dieser Gelegenheit gleich, dass ich den Einleitungstext dieses Impressums von der Homepage eines Freundes geklaut habe*g*


Weiters ist es jedem erlaubt, seinen Senf zu meinen Beiträgen in Form von Kommentaren abzugeben. Passt mir einer nicht, wird er ohne Vorwarnung gelöscht. Sollte er/sie mit mir in intimeren näheren Kontakt treten wollen, so kann er/sie dies über die Mailadresse pezwo@gmx.net tun.


Ich bitte meine Leser darum, eine entsprechende Einverständniserklärung dieser klitzekleinen Regeln unter Nutzung der Kommentarfunktion für mich zu hinterlassen und wenn nicht ist es auch egal*g*

vielen Dank, euer PeZwo


P.S. Und ach ja, Rechtschreib- oder Grammatikfehler dienen zur Belustigung meiner Leser. Wenn jemand welche findet, so darf er sich diese nehmen und gratis weiterverwenden...

Mittwoch, 11. Oktober 2006

dunkle Neigungen

Ich glaube, ich glaube - irgendwie - ich habe heute so richtig Lust, meine dunklen Seiten wieder mal auszuleben.

Das Gefühl, sich wiedermal Schmerz völlig freiwillig auszusetzen.

Tief in seinem Innersten gegen den Drang dies alles zu beenden möglichst lange anzukämpfen.

Seine eigenen Grenzen auszuloten und immer weiter hinauszuschieben.



Ja, ich glaube, ich werde mir heute tatsächlich das Fussballmatch Österreich - Schweiz bis zum Ende ansehen.


Edit:
Österreich hat gegen die Schweiz nach guter Leistung 2:1 gesiegt. Man kann nicht einmal leiden wenn einem danach ist. Das ist fies.

Das erinnert mich an einen Witz:
sagt der Masochist zum Sadisten: "bitte quäl mich"
antwortet der Sadist mit fiesem Grinsen: "Neiiiiiin...."

Start

In den nächsten Minuten beginnt die erste Phase der Inbetriebnahme eines meiner derzeitigen Projekte, welche am 26.10 mit der Umstellung im Lager ihren Höhepunkt erreichen wird.

Diese Handgriffe sind etwas kritisch. Wenn wir was falsch machen dann wird der laufende Betrieb gestört und es gibt in solchen Fällen üblicherweise von der Betriebsleitung eine über die Nuß - auf was ich jedoch liebend gerne verzichte.


Sollte irgendjemand für die nächsten - na sagen wir mal - 3 Stunden einen Daumen haben, der nicht gebraucht wird --> bitte drücken!!!*gg*

Gitarrenrunde

Gestern begann offiziell das neue "Schuljahr". Wir trafen uns zwar schon mal vor 2 Wochen zum Spielen, aber da machten wir nichts neues.

Das war gestern ein Adrenalinkick sondergleichen. Der Abend begann eigentlich um 17h, als ich heimfuhr und mein "Ritual" begann. Shit, ich habe jetzt genau 3 Stunden um 4 neue Stücke für meine Schüler vorzubereiten. STRESS!!! dass ich am Wochenende genug Zeit gehabt hätte und zu faul war übergehe ich jetzt mal ganz dezent

Zumindest war ich die letzten Wochen und Monate nicht komplett faul und habe bezüglich dem wichtigsten Punkt etwas getan: bei der Frage: " Welche Stücke könnte ich durchnehmen?" Auf meiner Festplatte liegen einige Kanditaten als MP3 und in meinem Handy sind ein paar Titel eingespeichert, die mir in den letzten Monaten aufgefallen sind.

Aus diesem Pool habe ich schnell meine 4 Stücke ausgewählt:
  • Status Quo: in the Army now
  • Les Humphries Singers: Mexico
  • Nickerbockers: Puppe (moderne Hex)
  • Billy Joel: River Of Dreams (in the middle of the night)
Mir fiel erst beim Durchnehmen auf, dass dies lauter schnelle und fetzige Nummern waren. Hängt vielleicht mit meinen derzeit ohnehin etwas erhöhten Adrenalinspiegel zusammen.

Die Stimmung war gestern sehr gut, laut, viel, viel Spaß und noch viel mehr Lachen. Am besten ist die "moderne Hex" gelaufen.

Schnell noch ein kleiner, etwas böser Witz, gestern erzählt:
H.C. Strache sieht in Wien wie jemand unten bei einem Donaukanal steht und Wasser aus dem Fluss trinken will. Er schreit hinunter: "Hearst spinnst, du kannst doch net des Wasser da trinken". Schreit der Mann von unten zurück: "Was du sagen?" Strache schreit wieder runter: "Ich sagte: Langsaaam trinkeeeen..."
Hahahah, sehr witzig *würg*

Es ist immer Tradition, dass ich in der Pause und/oder am Ende etwas von meinen persönlichen Favoriten spiele. Nummern, die nicht so vom Geschmack meiner Schüler oder zu schwer sind. Diesmal spielte ich in der Pause "Sunday, bloody Sunday" in jener Live-Version, wo The Edge ganz alleine auf der Bühne dieses Stück singt und mir Superweib (Danke dir...) den Link dazu in diesem Beitrag in den Kommentaren zukommen lies.
Das ist gut angekommen, das hat ihnen gefallen.
Nach dem Ende des Unterrichtes fetzte ich dann noch - ganz nach meiner derzeitigen Stimmung - den "Time Wrap" aus der Rocky Horror Picture Show herunter.

In 2 Wochen geht es wieder weiter.

Dienstag, 10. Oktober 2006

Telefonmarketing

*klingelingeling* mein Handy läutet. Eine Nummer wird angezeigt, aber kein dazugehöriger Name. Ich habe sie nicht eingespeichert.

Eine energische Frauenstimme fagt mich, ob sie mit Hrn. xxxxxxxxxxx spricht. Ich antworte wahrheitsgemäß mit "Ja".

Daraufhin schlug ihr Tonfall in Begeisterung um und sie offeriert mir ein SUPER-SUPER-SUPER Angebot um über ihre Firma verbilligt Lotto spielen zu können.
Ich musste sie in der Form enttäuschen, indem ich ihr freundlich mitteilte, dass ich nicht Lotto spiele. Daraufhin gab sie nicht geschlagen und wechselte die Taktik indem sie versuchte mich zu motivieren. "Dies ist nun die beste Möglichkeit damit anzufangen".
Da sich in ihrem Redeschwall einfach keine Unterbrechungsmöglichkeit bot, sprach ich einfach mitten hinein, dass ich auch nicht vorhabe damit zu beginnen. Sie schien meine Worte doch in irgendeiner Form wahrgenommen zu haben, da sie nun erneut die Taktik wechselte und von den hohen Gewinnmöglichkeiten zu schwärmen begann, welche mir durch diese Haltung entgehen.

Ich versuchte nochmals zweimal erfolglos höflich zu Wort zu kommen, bis mir der Kragen platzte und dann durch ein in Tonfall und Lautstärke deutliches : "Moment, MOMENT!!" doch eine volle Sekunde lang andauernde Stille im Hörer erkämpfte. Diesen vermutlich einmaligen Moment nutzte ich um eine klare Botschaft anzubringen: "Fräulein, ich bin in der Arbeit, habe Streß und dies ist jetzt die letzte Chance, unser Gespräch freundlich zu einem Ende zu bringen".

Das wirkte.

Der Tonfall veränderte sich wieder, diesmal von Begeisterung nach Enttäuschung, als sie sich schnell verabschiedete.

Woher haben die bloß meine Telefonnummer?

Carpe Diem

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